DAX: Zins- und Inflationssorgen kehren zurück, Zahlenflut voraus

Bildquelle: markteinblicke.de

Nach einem gescheiterten Erholungsversuch in den vergangenen Tagen stürzte der DAX heute regelrecht ab. Eine ähnliche Entwicklung hatten wir in diesem Jahr bereits gesehen.

Das war heute los. Erstmals seit 2014 war es so weit. Die Rendite für zehnjährige US-Staatsanleihen kletterte gestern über die magische Marke von 3 Prozent. Dies löste bereits am Dienstag Turbulenzen an der Wall Street aus. Diese Entwicklung setzte sich heute auch in Europa fort. Bereits Anfang Februar waren es die Sorgen der Anleger vor einer höheren Inflation und damit verbundenen Gegenreaktionen der wichtigsten Notenbanken in Form von schnelleren Leitzinsanhebungen, die die Märkte durcheinanderwirbelten und eine Korrektur an den Börsen auslösten. Nach einer kurzen Verschnaufpause scheinen die Zins- und Inflationssorgen nun zurückgekehrt zu sein.

Das waren die Tops & Flops. Einzig Linde (WKN: 648300 / ISIN: DE0006483001) machte die negative Marktstimmung heute nichts aus. Die Aktie des Gaseherstellers konnte zeitweise einen Kurssprung von fast 6 Prozent hinlegen. Börsianer hatten die Zahlen des Konzerns für das erste Quartal 2018 positiv aufgenommen. Noch größerer Jubel herrschte angesichts der Unternehmensnachricht, wonach bei der Linde AG nach einer erfolgreichen Fusion mit Praxair ein Squeeze-Out durchgeführt werden soll. Bisher haben rund 92 Prozent der Linde-Aktionäre das Angebot angenommen, ihre Anteile in Scheine der neuen Gesellschaft Linde plc (WKN: A2E4L7 / ISIN: DE000A2E4L75) umzutauschen. Die verbliebenen Linde-Minderheitsaktionäre werden zwangsabgefunden.

Mit einem zwischenzeitlichen Kursminus von fast 6 Prozent war die Deutsche-Post-Aktie (WKN: 555200 / ISIN: DE0005552004) heute der größte DAX-Verlierer. Neben dem schwachen Gesamtmarktumfeld spielte dabei aber auch der Dividendenabschlag eine Rolle. Auf der gestrigen Hauptversammlung hatte das Management vor allem Positives zu berichten.

Das steht morgen an. In den vergangenen Tagen sind an den Finanzmärkten die Themen Inflation und Leitzinsen aufgekommen. In diesem Zusammenhang spielt natürlich die Geldpolitik der Notenbanken eine entscheidende Rolle. Umso interessierter dürften Anleger auf die morgige EZB-Sitzung blicken. Darüber hinaus wird hierzulande das GfK Konsumklima für den Monat Mai veröffentlicht. In den USA sind es unter anderem die wöchentlichen Daten zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe, die von Interesse sind.

Richtig rund geht es auf Unternehmensseite zu. Auf beiden Seiten des Atlantiks steht eine Menge an Geschäftsberichten auf dem Programm. Zu den Highlights zählen die Zahlen für das März-Quartal bei Amazon (WKN: 906866 / ISIN: US0231351067), Starbucks (WKN: 884437 / ISIN: US8552441094) oder Microsoft (WKN: 870747 / ISIN: US5949181045). Hierzulande dürften sich Anleger auf Covestro (WKN: 606214 / ISIN: DE0006062144), Lufthansa (WKN: 823212 / ISIN: DE0008232125) und Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) konzentrieren.

DAX-Produkte für morgen.

DAX WAVE Unlimited Call, WKN: DL88AP / DAX WAVE Unlimited Put, WKN: DM33ZB.
Weitere DAX-Produkte gibt es hier.

Weitere Daten gibt es hier:


Dieser Beitrag ist eine Ausgabe des börsentäglichen Newsletters “Abend X-press – Das Beste zum Börsenschluss”. Er fasst die wichtigsten Fakten des Tages zusammen, nennt Tops & Flops und gibt einen kurzen Ausblick auf den nächsten Handelstag.
Zur kostenfreien Anmeldung geht es hier.

Disclaimer: © Deutsche Bank AG 2018

Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um eine Werbemitteilung. Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Weitere, ausführlichere Angaben zu den Wertpapieren einschließlich der Risiken sind den jeweiligen Basisprospekten, nebst etwaiger Nachträge („Basisprospekte“) sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen zu entnehmen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Anleger können die Basisprospekte nebst den jeweiligen Endgültigen Bedingungen bei der Deutsche Bank AG, Mainzer Landstr. 11-17, 60329 Frankfurt am Main (Deutschland) kostenlos in Papierform und deutscher Sprache erhalten und unter www.xmarkets.de herunterladen. Alle Meinungsäußerungen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wieder, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann.

Bildquelle: markteinblicke.de