Frequentis – für eine sichere Welt

Frequentis dürfte hierzulande den Meisten unbekannt sein, obwohl die beherrschenden Kommunikations- und Steuerungslösungen der Österreicher omnipräsent sind.

Tesla
(Bildquelle: unsplash / Palumpawump)

Es gibt zuhauf führende Unternehmen, die aus den Alpen stammen und die global Maßstäbe in ihren Branchen setzen. Bei manchen wünschen sich Anleger, dass sie schon früher deren Aktien auf dem Kurszettel entdeckt hätten. Frequentis (WKN: A2PHG5 / ISIN: ATFREQUENT09) ist eines von ihnen.

Der Firmenname Frequentis dürfte hierzulande den meisten Menschen unbekannt sein, obwohl die beherrschenden Kommunikations- und Steuerungslösungen der Österreicher quasi omnipräsent sind. Mit einem Marktanteil von 30 Prozent ist die Gruppe ein Weltmarktführer im Bereich sicherheitskritischer Leitzentralen.

Global präsent

Global führend ist Frequentis auch im Informationsmanagement und bei Nachrichtensystemen für die Luftfahrt. Als Weltkonzern mit rund 2.200 Mitarbeitern verfügt die Wiener Frequentis über ein globales Netzwerk von Gesellschaften und Repräsentanten in über 50 Ländern. Die Produkte, Services und Lösungen sind bei Kunden an 49.000 Arbeitsplätzen in rund 150 Ländern im Einsatz – auch bei uns in Deutschland.

So sind vier Flugsicherungszentralen der Deutschen Flugsicherung sowie mehr als 30 regionale und internationale Tower in Deutschland mit Frequentis-Systemen zur Sprachkommunikation ausgestattet. Diese haben in den zurückliegenden Jahren über 200 Millionen Passagiere jährlich bei ihren Flügen geschützt.

Außerdem hat Frequentis hierzulande fast flächendeckend Betriebszentralen und Stellwerke der Deutschen Bahn mit Kommunikationssystemen, mit denen die Sicherheit von über zwei Milliarden Bahn-Passagieren pro Jahr gewährleistet wird, ausgestattet. Wie die Geschäftszahlen belegen, befindet sich der Konzern, zu dessen Kunden auch Sicherheitsinstitutionen (u.a. Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste) aus aller Welt gehören, nach wie vor auf dem Wachstumskurs. Im Jahr 2023 wurde ein Umsatz von 427,5 Mio. Euro und ein EBIT von 26,6 Mio. Euro erwirtschaftet.

Das mE-Fazit

An der Börse gehört Frequentis mit einem Börsengang im Mai 2019 noch zu den jüngeren Aktien, die sich aber bis heute beweisen konnte – der Chartverlauf beweist es. Bei einem Einstieg im Jahr 2020 erzielten Frequentis-Anleger im Mittel jährliche Kurs-Renditen von mehr als 27 Prozent.

 

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