BMW: Probleme der Autohersteller bleiben sichtbar

Neben der schwachen Nachfrage und des Konkurrenzdrucks im Bereich Elektroautos haben Autohersteller wie BMW mit weiteren Herausforderungen zu kämpfen.

(Bildquelle: Pressefoto BMW AG)

Mit einem Kursminus von etwas mehr als 20 Prozent gehört die BMW-Aktie seit Anfang 2024 zu den schlechtesten Performern im DAX.

Bei einer sehr günstigen Bewertung und einem KGV von unter 5 könnten Schnäppchenjäger versucht sein, mit einem günstigen Einstieg auf eine Erholung zu setzen.

Allerdings haben die jüngsten Geschäftszahlen gezeigt, dass das Umfeld für die Automobilbranche schwierig bleibt, während zumindest BMW (WKN: 519000 / ISIN: DE0005190003) selbst etwas besser als andere mit diesen Bedingungen zurechtzukommen scheint.

Während die Nachfrage im Elektroautobereich nicht die erhoffte Dynamik an den Tag legt, bleibt der Konkurrenzdruck hoch, insbesondere mit den Emporkömmlingen aus China. In diesem Umfeld feierte man bei BMW, dass die Jahresziele bestätigt werden konnten.

Für das Gesamtjahr wird mit einem „leichten“ Wachstum der weltweiten Auslieferungen an Kunden gerechnet, während in China im dritten Quartal eine Stabilisierung beginnen soll. Höhere Kosten und niedrigerer Gebrauchtwagenpreise sollen jedoch für einen leichten Gewinnrückgang sorgen.