Bereits im regulären Mittwochhandel hatten sich die US-Börsen schwächer gezeigt, während vor allem Gewinnmitnahmen im Tech-Bereich im Fokus standen.
Nachbörslich waren es dann die nicht ganz so überragend wie zuletz ausgefallenen Zahlen bei NVIDIA (WKN: 918422 / ISIN: US67066G1040), die die Stimmung beim KI-Darling eintrübten.
Heard in New York
Der NASDAQ Composite beendete den gestrigen Mittwochhandel mit einem Minus von 1,1 Prozent bei 17.556 Punkten. Im S&P 500 lag das Minus bei 0,6 Prozent auf 5.592 Zähler, während der Dow Jones Industrial Average 0,4 Prozent auf 41.091 Zähler einbüßte.
Konnichiwa Tokio!
Die asiatischen Börsen zeigten sich am Donnerstagmorgen uneinheitlich. Der japanische Nikkei 225 notierte nahezu unverändert bei 38.362 Punkten. Im Fokus standen auch in der Region Asien-Pazifik die NVIDIA-Zahlen und die Auswirkungen auf Titel wie Taiwan Semiconductor.
So steht´s um den DAX
Nach den gestrigen Gewinnmitnahmen an der Wall Street so wie nicht ganz so überragend wie zuletzt ausgefallener Quartalsergebnisse bei NVIDIA zeigt sich auch der DAX am Donnerstag ein wenig schwächer.
Vor einem leichten Rücksetzer hatte der deutsche Leitindex zeitweise die Marke von 18.856 Punkte erreicht, sodass ihm nur noch wenige Punkte bis zum Erreichen des im Mai markierten Allzeithochs bei 18.892 fehlten.
Ein Test und Überschreiten dieser Marke ist laut Angaben der Helaba-Analysten von technischer Seite möglich und wahrscheinlich. Allerdings hätten die mit Spannung erwarteten Geschäftszahlen von NVIDIA die Stimmung etwas getrübt.
So handeln Sie heute den DAX
Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.
Das Long-Szenario: Für den nächsten Vorstoß in Richtung Rekordhoch sollte der DAX jetzt am Juli-Hoch (18.779) nach oben abfedern und idealerweise per Tagesschluss über 18.800 steigen. Gelingt dabei auch der Ausbruch über das Top vom 28. Mai (18.855) sowie über das gestrige Tageshoch, könnte sich ein Sprint an das amtierende Allzeithoch bei 18.893 entwickeln. Darüber würden sich die Blicke bereits auf die 19.000er-Barriere richten.
Das Short-Szenario: Unterhalb des Juli-Tops kann die erste Auffangzone dagegen weiterhin zwischen dem Vorwochenhoch bei 18.670 und den beiden Tops vom 5. bzw. 23. Juli bei 18.650/18.647 vermerkt werden. Fallen die Notierungen unter diesen Halt, dürfte das April-Top bei 18.567 angesteuert werden. Kommt es darunter zur Schließung der kleinen Kurslücke vom Freitag bei 18.493 Punkten, sollte auf die 100-Tage-Linie (aktuell bei 18.298) geachtet werden. Der nächste Halt wäre an der kurzfristigen 50-Tage-Linie (18.258) zu finden.
Produkt (Call) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
---|---|---|---|---|
Turbo OS | UM9T8A | 16.620,88 | 8,66 | 21,69 EUR |
Turbo OS | UM9JU7 | 17.304,00 | 12,64 | 14,87 EUR |
Produkt (Put) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
Turbo OS | UL7LA7 | 21.013,03 | 8,41 | 22,33 EUR |
Turbo OS | UM3PQE | 20.249,70 | 12,76 | 14,71 EUR |
Wichtige Tagestermine
Nachdem Konjunkturindikatoren wie das ifo Geschäftsklima zuletzt enttäuschend ausgefallen sind, dürfte auch das Economic Sentiment der EU-Kommission eine schwächere wirtschaftliche Entwicklung in Europa signalisieren.
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