Ethische und ökologische Investments bleiben eher ein Nischenthema

Bildquelle: markteinblicke.de

Jeder fünfte Zertifikateanleger in Deutschland, und damit deutlich mehr als noch im Jahre 2015, misst ethischen und ökologischen Kriterien im Rahmen seiner Portfolioallokation eine hohe Bedeutung bei. Immerhin noch etwas mehr als ein Viertel gibt an, dass sie diese Kriterien bei ihrer Entscheidungsfindung zunehmend in Betracht ziehen. Dies sind Ergebnisse der monatlichen DDV-Trend-Umfrage.

Für etwas mehr als die Hälfte der Investoren haben Nachhaltigkeitsaspekte laut DDV-Angaben bei ihrer Geldanlage jedoch eine geringere oder gar keine Relevanz.

„Das Interesse an nachhaltigem Investieren nimmt weltweit stetig zu. Anleger können dabei auf eine große Produktpalette zurückgreifen. Dennoch sind ethische und ökologische Investments gegenwärtig für die Mehrheit der Privatanleger in Deutschland nach wie vor eher ein Nischenthema. Was fehlt, sind Trennschärfe und etablierte Standards. So liegt beispielsweise bis dato keine einheitliche Definition vor, wie der Begriff der Nachhaltigkeit bei Finanzprodukten konkret bestimmt wird. Insofern können Anleger häufig nicht genau wissen, ob eine Geldanlage tatsächlich nachhaltig ist. Dies ist aber unabdingbar, um das erforderliche Vertrauen zu schaffen“, so Lars Brandau, Geschäftsführer des DDV.

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