Am heutigen Freitag dreht sich an den Märkten alles um die August-Arbeitsmarktdaten aus den USA und damit die Frage, ob die US-Notenbank Fed die Leitzinsen um 25 oder 50 Basispunkte senken wird. Entsprechend wenig bewegt und uneinheitlich zeigten sich Wall Street und Nasdaq gestern.
Heard in New York
Der NASDAQ Composite beendete den gestrigen Donnerstaghandel mit einem leichten Plus von 0,3 Prozent auf 17.127 Punkte. Im S&P 500 stand dagegen ein Minus von 0,3 Prozent auf 5.503 Zähler zu Buche, während der Dow Jones Industrial Average 0,5 Prozent auf 40.755 Zähler verlor.
Dabei hatte es insbesondere im Nasdaq zeitweise nach einem deutlicheren Erholungsversuch bei großen Tech-Werten wie Apple, Amazon oder NVIDIA ausgesehen. Im Vorfeld der Bekanntgabe der US-Arbeitsmarktdaten bekamen Anleger dann aber doch kalte Füße und wollten sich am Ende nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.
Konnichiwa Tokio!
Die asiatischen Märkte zeigten sich am Freitagmorgen weitgehend schwächer. So verlor beispielsweise der japanische Nikkei 225 0,7 Prozent an Wert auf 36.391 Punkte. Für Enttäuschung sorgten hier zudem Daten zu den Ausgaben der japanischen Haushalte.
So steht´s um den DAX
Im Vorfeld der Bekanntgabe der neuesten US-Arbeitsmarktdaten präsentierte sich der DAX wenig bewegt. Allerdings verweisen die Analysten der Helaba auch auf einige charttechnische Unzulänglichkeiten. So sei der DAX gestern daran gescheitert, das am Mittwoch gerissenene Abwärtsgap zu schließen. Dazu wäre ein Anstieg über die Marke von 18.728 vonnöten gewesen.
So handeln Sie heute den DAX
Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.
Das Long-Szenario: Kann das Aktienbarometer wieder über 18.600 steigen und danach auch die beiden Tops vom 23. bzw. 5. Juli (18.647/18.650) mit dem gestrigen Tageshoch überbieten, hätten die Kurse zunächst Platz bis an das Juli-Top bei 18.779 Punkten. Darüber würde das Zwischenhoch vom 28. Mai bei 18.855 mit dem Top vom vergangenen Mittwoch bei 18.857 in den Fokus rücken. Gelingt der Break, könnte sich ein Sprint an das Verlaufshoch vom 15. Mai bei 18.893 sowie an das amtierende Allzeithoch mit der 19.000er-Barriere entwickeln.
Das Short-Szenario: Auf der Unterseite steht dagegen unverändert das April-Top bei 18.567 im Fokus, das gestern erneut als Haltestelle behauptet werden konnte. Unterhalb des bisherigen Wochentiefs bei 18.532 müsste dann mit einem schnellen Rücksetzer an den GD100 (18.349) mit dem kurzfristigen GD50 (18.325) gerechnet werden. Fallen die Notierungen unter die beiden Trendlinien zurück, wären weitere Abgaben in Richtung des Juli-Tiefs bei 18.030 und der 18.000er-Marke nicht mehr auszuschließen.
Produkt (Call) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
---|---|---|---|---|
Turbo OS | UL9WA2 | 16.435,69 | 8,58 | 21,68 EUR |
Turbo OS | UM6SV7 | 17.123,67 | 12,55 | 14,82 EUR |
Produkt (Put) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
Turbo OS | UM5S74 | 20.749,34 | 8,62 | 21,56 EUR |
Turbo OS | UL7WA7 | 20.065,46 | 12,60 | 14,74 EUR |
Wichtige Tagestermine
Heute stehen vor allem die US-Arbeitsmarktdaten im Fokus. Diese werden um 14:30 Uhr MESZ veröffentlicht.
Weitere Daten und Prognosen finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.