Point & Figure K+S: Nummer 1 bei den Anlegern, ob das richtig ist ?

Lader im Einsatz unter Tage Bildquelle: Pressebild K+S

Der deutsche Anleger scheint wohl ein Mensch mit großem Herzen zu sein. Zumindest scheint das bei Aktien so zu sein.

K+S im Fokus der Investoren…vielleicht ein wenig früh

War es bis vor wenigen Tagen noch die Commerzbank, die das Interesse der Investoren fand, rückt nun K+S in den Fokus der “Schnäppchenjäger”.

Getreu dem Motto: “ Was tief gefallen ist, muss ja auch wieder steigen”, steigen Privatinvestoren in die arg “verprügelte” Aktie des Düngemittelherstellers ein.

Das mit dem Fallen hat der Wert ja schon einmal gut hinbekommen, verlor er doch seit Jahresbeginn rund 50%. Anlass für diesen Kurssturz waren Statements des  Uralkali-Chef Wladislaw Baumgertner , der stark fallende Kali-Preise prognostiziert hatte.

Und hier liegt der Knackpunkt. Sollte sich diese Befürchtung bewahrheiten, zieht es K+S den “Teppich unter den Füßen” weg.

Die Gewinnentwicklung und damit der Aktienkurs hängen direkt von den Notierungen des Rohstoffs ab.

Kali-Preisentwicklung als ernsthafte Bedrohung

Dieser Belastungsfaktor muss also keine “Luftnummer” sein, die sich in wenigen Wochen in Nichts auflöst, sondern kann sich als dauerhafte Belastung für die K+S-Aktie erweisen. Ein Hinweis darauf waren die Zahlen für das zweite Quartal 2013. Hier musste ein im Vergleich zum Vorjahr um 30% verringerter Gewinn und ein Umsatzrückgang von 12% gemeldet werden. Ursache waren hier die gefallenen Preise für Kali- und Magnesiumprodukte.

Point&Figure K+S: Charttechnisch begründete Hoffnung erst bei 19,50 Euro

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(Chart vergrößert sich beim Anklicken)

Point&Figure K+S: Unter 19,50 klar bearish zu sehen, Gefahr eines Falls bis auf 6,00 Euro bleibt akut

Der Anteilschein des Düngemittel-Riesen befindet sich im Point&Figure-Chart in der Chartcraft-Einstellung mit aktuell 0,50 Euro pro Kästchen in einem intakten Point&Figure-Verkaufssignal.

Das mit dem 2er-Reversal berechnete Kursziel lautet auf bestätigte 6,00 Euro (!).  Das ist schon dramatisch. Allerdings haben die Bullen noch einen Fluchtweg offen. Sollte es ihnen gelingen, die Aktie auf 19,50 Euro zu treiben, wäre das Verkaufssignal negiert und damit das erschreckende Kursziel “vom Tisch”. Bei Erreichen der 19,50 sollte der Anteilschein stattdessen zumindest bis 31,50Euro laufen.

Hier verläuft die Baisse-Resistance als Widerstand

Das Fazit:

K+S: Investoren sollten die 19,50 Euro abwarten

Rein aus Sicht der Point&Figure-Charttechnik bietet die K+S aktuell einfach noch zu viele Risiken. Schließlich befindet sie sich immer noch in einem intakten Point&Figure-Verkaufssignal und ist somit weiter klar als Short-Kandidat zu sehen.

Erst ein Erreichen der Marke von 19,50 Euro würde diesen bearishen Zustand beenden und den Bullen eine nachhaltige Chance geben.

 

Ihr Jörg Mahnert

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Bildquelle: Pressebild K+S