GRANOLAS: Konkurrenz für die Magnificent 7?

Wenn Anleger nach Börsen-Superstars Ausschau halten, müssen sie sich nicht den Magnificent 7 zuwenden. Ein Blick auf die europäischen Alternativen lohnt sich.

(Bildquelle: unsplash / Guillaume Périgois)

Die größten Börsen-Stars kommen in der Regel aus den USA. Allerdings sollten Anleger bei all der Aufregung rund um die „Magnificent Seven“ nicht vergessen, dass auch hierzulande wahre Riesen zu finden sind. Das Stichwort lautet dabei „GRANOLAS“.

Die „glorreichen Elf“

Wenn es um die weltweiten Börsen geht, spielt die Musik eindeutig in den USA. Dies hat nicht nur damit zu tun, dass dort nun einmal auch die größte Volkswirtschaft und die mächtigste Nation auf diesem Planeten zu finden ist.

Die US-Amerikaner verstehen es auch, Euphorie rund um etwas für Viele langweiliges wie Aktieninvestments, zu entfachen. Dies gelingt beispielsweise mit Akronymen oder spannenden Gruppeneinteilungen wie den „Magnificent Seven“.

Und wer will nicht als Fan des berühmten Westerns „Die glorreichen Sieben“ auch in die „glorreichen Sieben“ Unternehmen investieren. Für Europäer ist die gute Nachricht, dass auch auf dieser Seite des Atlantiks so etwas wie die „Magnificent Seven“ zu finden sind. Allerdings handelt es sich hier eher um die „glorreichen Elf“.

Eine bunte Mischung

Ähnlich wie im Fall von BRIC (Brasilien, Russland, Indien und China) ist auch bei GRANOLAS die US-Investmentbank Goldman Sachs für die Verbreitung des Akronyms verantwortlich.

Allerdings muss man dabei übersehen, dass sich dieses nicht automatisch aus den Anfangsbuchstaben der elf enthaltenen europäischen Blue Chips ergibt. Dazu gehören GlaxoSmithKline (GSK), Roche, ASML, Nestlé, Novartis, Novo Nordisk, L’Oréal, LVMH, AstraZeneca, SAP, Sanofi.

SAP setzt auf die Cloud

In der GRANOLAS-Gruppe sind verschieden Unternehmen zu finden, die auch in Zukunft Europa international erfolgreich vertreten sollten. Dazu gehört beispielswiese Europas größter Softwarekonzern, SAP (WKN: 716460 / ISIN: DE0007164600).

Die Walldorfer überzeugen seit geraumer Zeit mit dem Wachstum im Bereich Cloud Computing und stellen sich zudem auf das KI-Zeitalter ein.

Die europäischen Börsen-Stars sind wiederum auch in verschiedenen Branchen zu finden. Der dänische Insulin-Weltmarktführer überzeugt inzwischen auch mit Abnehm-Medikamenten, während im Luxusgütersegment kein Weg an LVMH vorbeiführt.

Mein Fazit

Zuletzt bestimmten die Magnificent 7 die Börsen-News. Allerdings sollten Anleger trotz des Hypes rund um die KI nicht vergessen, dass viele europäische Unternehmen sehr erfolgreich an den Weltmärkten agieren.

Wer auf die positive Kursentwicklung eines ganzen Aktienkorbs von vielversprechenden europäischen Large-Cap-Unternehmen setzen möchte, kann sich das Indexzertifikat (WKN: DA0AC3/ ISIN: DE000DA0AC39) auf den GRANOLAS European Champions Index anschauen. In diesem Index sind Big Player aus Europa wie ASML, Nestlé oder LVMH vertreten.