So wird der Freitag an der Börse

Dow Jones schließt erstmals oberhalb der Marke von 42.000 Punkten | DAX nimmt 20.000er-Marke ins Visier

Bildquelle: markteinblicke.de

Die Fed sorgte gestern mit ihrer ersten Zinssenkung seit 2020 für Jubel an den US-Märkten. Dabei konnte der Dow Jones einen wichtigen Meilenstein feiern.

Heard in New York

Der Dow Jones Industrial Average hatte den gestrigen Donnerstaghandel mit einem Plus von 1,3 Prozent auf 42.025 Punkte abgeschlossen. Im NASDAQ Composite lag das Plus bei 2,5 Prozent auf 18.013 Zähler, während der S&P 500 1,7 Prozent auf 5.713 Punkte hinzugewann. Dow und S&P 500 konnten dabei den Handel auf neuen Rekordständen abschließen.

Konnichiwa Tokio!

Die asiatischen Börsen folgten am Freitagmorgen der Wall Street und verzeichneten teilweise deutliche Zugewinne. Der japanische Nikkei 225 kletterte um 1,5 Prozent auf 37.723 Punkte. Im Fokus stand hier auch die Bank of Japan, die den Leitzins unverändert ließ.

So steht´s um den DAX

Nachdem gestern die Fed-Leitzinssenkung auf ein neues Allzeithoch und erstmals über die Marke von 19.000 Punkten gehievt hatte, lassen es DAX-Anleger am heutigen Freitag etwas ruhiger angehen.

Aus Sicht der Helaba-Analysten wurde der Aufwärtsimpuls mit dem neuen Rekordhoch bei 19.044 Zählern bestätigt und weitere Gewinne scheinen möglich, wenngleich heute kaum mit Impulsen zu rechnen sei.

„Unterstützung gibt es bei 18.756 (Gap-Closing) und an der 21-Tagelinie, die heute bei 18.643 verläuft“, so die Analyse.

So handeln Sie heute den DAX

Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.

Stand 20.09.2024, 7:00 Uhr; Quelle: Prime Quants
Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind keine verlässlichen Indikatoren für die zukünftige Wertentwicklung.

Das Long-Szenario: Hält das Aufwärtsmomentum an, sollte der DAX zunächst über das neue Rekordhoch auf Intraday-Basis steigen. Darüber wäre der Weg dann frei von weiteren charttechnischen Widerständen, wobei zur Orientierung die nächsten Hunderter-Marken wie 19.100 und 19.200 herangezogen werden können. In der etwas größeren Perspektive würden sich die Blicke sogar bereits auf die 20.000er-Barriere richten.

Das Short-Szenario: Dreht der DAX hingegen wieder nach unten ab und fällt unter das vormalige Allzeithoch bei 18.991 zurück, dürfte es zu einer Konsolidierung im Bereich des Mai-Tops (18.893) bzw. des Zwischenhochs vom 28. Mai (18.855) kommen. Darunter würde dann das Juli-Top bei 18.779 in den Fokus rücken, bevor die frische Kurslücke im Chart geschlossen werden könnte. Dreht der Index nach einem Gap-Close nicht wieder nach oben, müsste ein Rücksetzer an die Auffangzone aus dem Top vom 5. September (18.678) und den beiden Verlaufshochs vom 5. bzw. 23. Juli (18.650/18.647) einkalkuliert werden.

Produkt (Call) WKN SL/KO/Strike* Hebel Briefkurs
Turbo OS UM9VMH 16.737,46 8,48 22,36 EUR
Turbo OS UM864R 17.438,43 12,34 15,38 EUR
Produkt (Put) WKN SL/KO/Strike* Hebel Briefkurs
Turbo OS UM01KM 21.352,25 7,93 23,89 EUR
Turbo OS UM4PMN 20.501,25 12,30 15,41 EUR

*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest
Stand 20.09.2024, 7:00 Uhr

Wichtige Tagestermine

Während Anleger hierzulande auf die deutschen Erzeugerpreise (-0,8 Prozent im August) schauen, werden in den USA keine marktrelevanten Konjunkturnachrichten veröffentlicht. Dafür haben Anleger mehr Gelegenheit, die Auswirkungen der jüngsten Fed-Leitzinssenkung zu analysieren.

Weitere Daten und Prognosen finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.

Die Handelszeiten 2024 an der Frankfurter Börse