So wird der Dienstag an der Börse

S&P 500 und Dow Jones setzen Rekordjagd fort | DAX will 19.000er-Marke nachhaltig überwinden

Bildquelle: markteinblicke.de

Die US-Börsen starteten mit leichten Zugewinnen in die neue Börsenwoche und konnten dabei zudem neue Rekordstände erreichen.

Heard in New York

Im NASDAQ Composite lag das Tagesplus bei 0,1 Prozent auf 17.974 Punkte. Der S&P 500 legte um 0,3 Prozent auf 5.718 Zähler zu, während der Dow Jones Industrial Average um 0,2 Prozent auf 42.124 Punkte kletterte.

Im Gegensatz zu den Kursrallye zu Beginn des Jahres, die vor allem von einigen wenigen großen Tech-Werten getragen worden waren, ist die Rallye der vergangenen Tage deutlich breiter angelegt. Die Börsen profitieren vor allem von einer geldpolitischen Lockerung vonseiten der Fed.

Konnichiwa Tokio!

Die asiatischen Aktienmärkte zeigten sich weitgehend stärker. Während der japanische Nikkei 225 um 0,6 Prozent auf 37.940 Punkte kletterte, legte der Hongkonger Hang Seng Index sogar um 3,8 Prozent an Wert zu, ähnlich stark wie der chinesische Festlandindex CSI 300.

Im Fokus standen einige überraschende Lockerungsmaßnahmen vonseiten der chinesischen Notenbank PBOC. Beispielsweise soll der Mindestreservesatz für Banken um 50 Basispunkte sinken. Zudem soll der Sieben-Tage-Reverse-Repo-Satz von 1,7 auf 1,5 Prozent abgesenkt werden.

So steht´s um den DAX

Nach einem erfreulichen Wochenstart, machen sich DAX-Anleger am Dienstag daran, die 19.000-Punkte-Marke zurückzuerobern.

Bei der technischen Betrachtung ist aus Sicht der Helaba-Analysten hervorzuheben, dass gestern ein ernsthafter Test der 21-Tagelinie ausgeblieben sei und somit ein weiterhin freundliches Bild zu zeichnen wäre.

„Stochastic, MACD und DMI stehen auf Kauf. Widerstände machen wir bei 18.990/19.044 aus und Unterstützungen im Bereich der 55- und der 100-Tagelinie bei 18.381/422“, heißt es weiter.

So handeln Sie heute den DAX

Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.

Stand 24.09.2024, 7:00 Uhr; Quelle: Prime Quants Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind keine verlässlichen Indikatoren für die zukünftige Wertentwicklung.

Das Long-Szenario: Auf der Oberseite können die ersten Hürden jetzt am Zwischenhoch vom 28. Mai bei 18.855 sowie am Mai-Top bei 18.893 angetragen werden. Springt der deutsche Leitindex per Tagesschluss über dieses Niveau, würde sich Raum für einen Hochlauf an das Top vom 3. September bei 18.991 eröffnen. Darüber würden dann die Bestmarken aus der Vorwoche bei 19.002 bzw. 19.045 in den Fokus rücken, ehe der Weg wieder frei von weiteren Widerständen wäre.

Das Short-Szenario: Unterhalb des gestrigen Tagestiefs müsste dagegen bereits auf die Auffangzone aus dem Top vom 5. September (18.678), dem Zwischenhoch vom 23. August (18.670) und den beiden Verlaufshochs vom 5. bzw. 23. Juli (18.650/18.647) geachtet werden. Geht der DAX unterhalb dieser Haltestellen aus dem Handel und unterbietet anschließend auch die 18.500er-Marke, wäre ein Rücksetzer an die mittelfristige 100-Tage-Linie (aktuell bei 18.422) bzw. an den kurzfristigen GD50 (18.370) nicht mehr auszuschließen. Weitere Unterstützungen wären am Juli-Tief (18.030) sowie an der 18.000er-Schwelle zu finden.

Produkt (Call) WKN SL/KO/Strike* Hebel Briefkurs
Turbo OS UL93YM 16.584,69 8,22 22,97 EUR
Turbo OS UM9DBD 17.367,89 12,45 15,17 EUR
Produkt (Put) WKN SL/KO/Strike* Hebel Briefkurs
Turbo OS UH4JJ3 21.166,74 8,23 22,93 EUR
Turbo OS UL7TYP 20.382,53 12,48 15,11 EUR

*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest
Stand 24.09.2024, 7:00 Uhr

Wichtige Tagestermine

Nach enttäuschenden deutschen Einkaufsmanagerindizes gilt heute hierzulande der Anlegerblick dem neuesten ifo Geschäftsklima. Bei der DekaBank rechnet man damit, dass das ifo Geschäftsklima seinen Abwärtstrend fortgesetzt haben sollte. Demnach würden schwache Konjunkturindikatoren, abwärtsrevidierte Konjunkturprognosen und unklare Perspektiven auf der Unternehmensstimmung lasten.

Weitere Daten und Prognosen finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.

Die Handelszeiten 2024 an der Frankfurter Börse