Die US-Börsen konnten am gestrigen Donnerstag leichte Kurszuwächse verbuchen. Dabei flachte die zu Beginn des Handels beobachtete Euphorie im Tagesverlauf etwas ab.
Heard in New York
Der S&P 500 beendete den Handel mit einem Plus von 0,4 Prozent auf 5-745 Punkte und erreichte damit zum Ende des Tages ein neues Rekordhoch. Der NASDAQ Composite kletterte wiederum um 0,6 Prozent auf 18.190 Zähler und konnte dabei den vierten Gewinntag in Folge verbuchen. Im Dow Jones Industrial Average lag der Kurszuwachs bei 0,6 Prozent auf 42.175 Zähler.
Neben den jüngsten Konjunkturstützungsmaßnahmen vonseiten der chinesischen Regierung profitierten die Märkte von positiv aufgenommenen Quartalsergebnissen (Micron Technology) und einigen erfreulichen US-Konjunkturdaten. Das US-BIP wuchs in Q2 etwas stärker als zunächst ausgewiesen, sodass das Thema weiche Landung der US-Wirtschaft aktuell bleibt.
Konnichiwa Tokio!
Die asiatischen Börsen zeigten sich auch am Freitagmorgen stärker. Der japanische Nikkei 225 kletterte um 1,7 Prozent auf 39.589 Zähler. Nach dem jüngsten Höhenflug hatte der Yen etwas an Wert gegenüber dem US-Dollar verloren. Der Fokus lag jedoch erneut auch China.
Der Hongkonger Hang Seng Index und das Festlandbarometer CSI 300 verbuchten Kurszuwächse von 2,3 bzw. 2,6 Prozent. Die jüngsten Stützungsmaßnahmen der Pekinger Regierung für die chinesische Wirtschaft sorgen dafür, dass die Börse in Hongkong bisher ihre beste Woche seit 1998 verbuchen konnte.
Zuletzt hatte die chinesische Zentralbank ihren 7-Tage-Reverse-Repo-Satz von 1,7 auf 1,5 gesenkt und den Mindestreservesatz für Banken um 50 Basispunkte nach unten gefahren. Allerdings dürften die Fragen nach der Nachhaltigkeit dieser Maßnahmen noch eine Weile bestehen bleiben.
So steht´s um den DAX
DAX-Anleger hoffen am Freitag auf eine Fortsetzung der Rekordjagd. Zumal die technische Seite mit dem prozyklischen Kaufsignal und der Bestätigung des Aufwärtstrends konstruktiv sei. Diese Hoffnungen wurden erhört. Es geht auf ein neues Allzeithoch und erstmals über die Marke von 19.300 Punkten.
So handeln Sie heute den DAX
Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.
Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind keine verlässlichen Indikatoren für die zukünftige Wertentwicklung.
Das Long-Szenario: Auf der Oberseite ist das Chartbild im DAX jetzt zunächst frei von weiteren Widerständen. Zur Orientierung können oberhalb des neuen Intraday-Allzeithochs bei 19.253 die nächsten runden Hunderter-Marken wie bspw. 19.300 und 19.400 herangezogen werden. Perspektivisch wäre auch ein Anstieg in Richtung der 20.000er-Barriere denkbar.
Das Short-Szenario: Dreht der DAX hingegen nach unten ab, müsste zunächst auf das gestrige Aufwärts-Gap geachtet werden, das erst bei 18.919 Zählern vollständig geschlossen wäre. Dazwischen ließen sich jedoch noch Haltelinien bei 19.045 Punkten und an der 19.000er-Schwelle antragen. Kommt es zu einem größeren Rücksetzer mit Kursen unterhalb des Mai-Tops bei 18.893 bzw. des Zwischenhochs vom 28. Mai bei 18.855 Zählern, sollte auch auf das Juli-Top bei 18.779 geachtet werden. Verlieren die Blue Chips diesen Halt, würde die Auffangzone aus dem Top vom 5. September (18.678), dem Zwischenhoch vom 23. August (18.670) und den beiden Verlaufshochs vom 5. bzw. 23. Juli (18.650/18.647) in den Fokus rücken. Darunter sollte das April-Top bei 18.567 Punkten stützend wirken.
| Produkt (Call) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
|---|---|---|---|---|
| Turbo OS | UM864U | 17.002,36 | 8,44 | 22,85 EUR |
| Turbo OS | UP1AYZ | 17.717,36 | 12,27 | 15,72 EUR |
| Produkt (Put) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
| Turbo OS | UL7X5B | 21.574,35 | 8,39 | 22,96 EUR |
| Turbo OS | UP13ME | 20.843,90 | 12,29 | 15,69 EUR |
*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest
Stand 27.09.2024, 7:00 Uhr
Wichtige Tagestermine
Heute Nachmittag schauen Anleger und vor allem die US-Notenbank Fed auf den neuesten Deflator des privaten Konsums.
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