Die US-Börsen hatten sich uneinheitlich und wenig bewegt in das Wochenende verabschiedet. Auch für die heutigen Montag signalisieren die Futures nicht gerade einen euphorischen Wochenstart.
Heard in New York
Den Freitaghandel hatte der Dow Jones Industrial Average noch mit einem Plus von 0,3 Prozent auf 42.313 Punkte beendet, während S&P 500 und NASDAQ Composite Kursverluste von 0,1 bzw. 0,4 Prozent zu beklagen hatten. Mehr Bewegung dürfte in den Markt kommen, wenn am Freitag die neuesten US-Arbeitsmarktdaten veröffentlicht werden.
Konnichiwa Tokio!
Die asiatischen Börsen zeigten sich am Montag morgen höchst unterschiedlich. Der japanische Nikkei 225 verlor 4,9 Prozent auf 37.863 Zähler. Im Fokus stand hier die Wahl von Shigeru Ishiba zum neuen japanischen Premierminister. Im Gegensatz dazu legte der Hongkonger Hang Seng Index und das chinesische Festlandbarometer CSI 300 um 3,8 bzw. 7,7 Prozent deutlich zu.
Anleger honorieren wohl immer noch die Stützungsmaßnahmen der Pekinger Regierung und der Zentralbank. Zudem fiel der offizielle Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im September 49,8 Punkten etwas besser als erwartet aus, obwohl dies nun schon das fünfte Mal in Folge war, dass eine Schrumpfung angezeigt worden war..
So steht´s um den DAX
Nach der beeindruckenden Rekordjagd aus der Vorwoche, nehmen DAX-Anleger am Montag zunächst einige Gewinne mit. Laut Einschätzung der Hekaba-Analyste stehen die technischen Indikatoren wie DMI, MACD und Stochastic allerdings unisono auf Kauf und ersterer werde dabei begleitet von einem steigenden ADX.
„Trotz erster Signale einer überkauften Marktlage sollten daher zunächst weitere Gewinne nicht ausgeschlossen werden. Unterstützungen fänden sich im Falle von Rücksetzern bei 19.088 und in der Zone 18.990/19.044. Dort zeigt sich auch das 38,2 %-Retracement (19.001) des letzten Anstiegsimpulses“, heißt es weiter.
So handeln Sie heute den DAX
Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.
Das Long-Szenario: Wie bei neuen Rekordständen üblich, lassen sich auf der Oberseite derzeit keine charttechnisch relevanten Widerstände antragen. Damit wäre der Weg zunächst frei bis zu den nächsten runden Marken, wie der 19.500er-, der 19.600er- oder der 19.700er-Schwelle.
Das Short-Szenario: Drehen die Kurse indes wieder nach unten ab und fallen unter das Tagestief vom Donnerstag bei 19.088 zurück, dürfte im ersten Schritt die 19.000er-Schwelle auf den Prüfstand gestellt und das Aufwärts-Gap (ebenfalls vom Donnerstag) bei 18.919 geschlossen werden. Darunter sollte das Mai-Top bei 18.893 mit dem Zwischenhoch vom 28. Mai bei 18.855 stützend wirken, ehe es um das Juli-Top bei 18.779 gehen würde. Die nächste charttechnische Unterstützung wäre dann an der Auffangzone aus dem Top vom 5. September (18.678), dem Zwischenhoch vom 23. August (18.670) und den beiden Verlaufshochs vom 5. bzw. 23. Juli (18.650/18.647) zu finden. Drehen die Kurse dort nicht wieder nach oben, müsste auf das April-Top bei 18.567 geachtet werden.
Produkt (Call) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
---|---|---|---|---|
Turbo OS | UM6QQU | 17.119,66 | 8,46 | 22,96 EUR |
Turbo OS | UM891J | 17.854,83 | 12,42 | 15,63 EUR |
Produkt (Put) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
Turbo OS | UL62EJ | 21.696,62 | 8,44 | 22,97 EUR |
Turbo OS | UP149K | 20.957,85 | 12,43 | 15,61 EUR |
Wichtige Tagestermine
Nach den PCE-Daten in der Vorwoche, sollen nun die jüngsten US-Arbeitsmarktstatistiken Aufschluss darüber geben, wie schnell die Fed bei künftigen Leitzinssenkungen vorgehen möchte.
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