Hohe Energiepreise, eine schwache Konjunktur sowie eine enttäuschende wirtschaftliche Entwicklung in China haben der BASF (WKN: BASF11 / ISIN: DE000BASF111) stark zugesetzt.
BASF muss den Gürtel enger schnallen
Dabei hatte der Ludwigshafener Chemieriese in den vergangenen Jahren China als Lösung vieler seiner Probleme in Europa gesehen. Nun aber musste unter dem neuen CEO Markus Kamieth eine neue Strategie her und im Ergebnis eine schlankere BASF.
Um für mehr Spielraum beim Konzernumbau zu sorgen, wurde auch die Dividende gekürzt – dabei war gerade die hohe Ausschüttung in den vergangenen Jahren eines der letzten Argumente, auf die BASF-Aktie zu setzen. Nun liegt die Basisdividende bei 2,25 Euro je Aktie, nach zuvor 3,40 Euro.
Über die etwas geringere Basisausschüttung sollen ab 2027 Aktienrückkäufe hinwegtrösten. Gleichzeitig wird kräftig gespart und sich beim DAX-Konzern auf Kernbereiche fokussiert. Entsprechend sieht man das bereinigte EBITDA für 2028 bei 10 bis 12 Mrd. Euro. Angesichts der anhaltend schwierigen Marktbedingungen bleibt es aber abzuwarten, wie schnell die Maßnahmen anschlagen können.








