Roche ist alles andere als ein klarer Fall

Bildquelle: Pressefoto Roche

Das Roche-Papier (WKN: 855167 / ISIN: CH0012032048) geriet am Freitag ein wenig unter Druck. Unter anderem, weil sich einige Analysten in Bezug auf die Aussichten für den Schweizer Pharmakonzern nicht ganz einig waren.

Die Vontobel-Analysten sehen nun für das Mittel Hemlibra nach der Veröffentlichung zweier Studien größere Marktchancen als zuvor. Dieses Mittel wird im Kampf gegen die Bluterkrankheit eingesetzt. Aus Analystensicht hat es großes Potenzial für die Basler. Daher wurde das Kursziel für die Roche-Aktie von 266,00 auf 268,00 CHF nach oben geschraubt, während das “Buy”-Rating für den SMI-Wert bestätigt wurde.

Roche-Chart: boerse-stuttgart.de

Die Analysten bei der Credit Suisse sind dagegen weniger optimistisch. Sie haben die Einschätzung für die Roche-Aktie von “Neutral” auf “Underperform” nach unten gefahren. Das Kursziel lautet nun 215,00 CHF und nicht mehr 240,00 CHF. Schuld an der pessimistischeren Einschätzung ist der Kampf der US-Regierung gegen ausufernde Gesundheitskosten. Der entstehende Preisdruck dürfte aus Analystensicht Roche besonders hart treffen.

FAZIT. Das Roche-Management zeigte sich zuletzt dank neuer Produkte für das Jahr 2018 optimistisch. Auf diese Weise soll auch die Roche-Aktie ihre jüngste Kursschwäche überwinden. Zumindest scheint das Papier sein Tief überwunden zu haben und nun eine Erholung einzuläuten. Positive Nachrichten in Bezug auf Forschungserfolge dürfte bei der Erholung helfen.

Wer auf steigende Kurse der Roche-Aktie setzt und sogar überproportional von einem Kursanstieg profitieren möchte, schaut sich am besten entsprechende Hebelprodukte (WKN: VN5YS6 / ISIN: DE000VN5YS66) an. Skeptiker, die jedoch fallende Kurse erwarten, haben Gelegenheit mit entsprechenden Hebelprodukten (WKN: VS3PWQ / ISIN: DE000VS3PWQ4) auf der Short-Seite aktiv zu werden.

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