Am Tag der Wahl Konrad Adenauers zum ersten deutschen Bundeskanzler am 15. September 1949 rief eine Gruppe von Zeitungskorrespondenten per Aushang im Bonner Bundeshaus „alle im Bundestag akkreditierten Journalisten zur Gründung einer Bundespressekonferenz“ auf. Der offizielle Gründungstag der Bundespressekonferenz fiel dann auf den 11. Oktober 1949 mit der Wahl eines geschäftsführenden Ausschusses. Heute ist sie ein als Verein organisierter Zusammenschluss von rund 900 hauptberuflichen Journalisten, die ausschließlich für deutsche Medien und ständig oder überwiegend aus Berlin und Bonn berichten. Die Bundespressekonferenz hat zum Ziel, Vertreter der Bundesregierung, der Parteien und Verbände oder einzelne Personen von bundesweiter politischer Bedeutung zu Pressekonferenzen einzuladen und zu befragen. Das im Jahr 2000 fertiggestellte Haus der Bundespressekonferenz befindet sich in Berlin-Mitte und wurde von den Architekten Johanne und Gernot Nalbach entworfen.