Hohe Staatsausgaben und ein besonders starkes Wirtschaftswachstum sorgen dafür, dass sich die Zementindustrie in Indien einer hohen Nachfrage erfreut.
Mehrere Bieter
Neben dem Wohnungsbau geht es dabei unter anderem um viele Infrastrukturprojekte. Nun hat das indische Zementgeschäft von Heidelberg Materials (WKN: 604700 / ISIN: DE0006047004) erneut Begehrlichkeiten geweckt.
Nach früheren Medienberichten, wonach UltraTech Cement und JSW Cement an der indischen Tochtergesellschaft des DAX-Konzerns interessiert seien, meldete jüngst die Tageszeitung „Economic Times“, dass der Mischkonzern Adani Group ein Auge auf die Heidelberg Materials-Tochter geworfen habe.
Es wird von einem Volumen des Deals von 1,2 Mrd. US-Dollar gesprochen. Mit diesem Kapital könnte der Konzern seine zuletzt verfolgte stärkere Konzentration auf den wichtigen US-Markt noch intensiver verfolgen. So hatte es beispielsweise im zweiten Quartal einige gezielte Übernahmen gegeben, während das Unternehmen zur gleichen Zeit das Ziel verfolgt, nachhaltiger zu produzieren. Bis spätestens 2050 sind sogar Netto-Null-Emissionen geplant.