JPMorgan Chase: Starker Branchenprimus

Der US-Bankenriese JPMorgan Chase weiß auch weiterhin zu überzeugen, und dies trotz einer höheren Steuerquote sowie der sinkenden Zinsen.

(Bildquelle: unsplash / Precious Madubuike)

Zu Beginn einer jeden US-Berichtssaison blicken Anleger vor allem auf die großen US-Banken. Die größte von ihnen, JPMorgan Chase (WKN: 850628 / ISIN: US46625H1005), konnte im Hinblick auf das dritte Quartal überragende Zahlen abliefern und damit die Sorgen vor Herausforderungen infolge niedrigerer Zinsen ausräumen.

JPMorgan Chase legt erneut eine Outperformance hin

Dabei wurden JPMorgan sogar Knüppel zwischen die Beine geworfen. Die Steuerquote fiel höher als zuletzt aus, sodass es noch schwieriger war, über den Erwartungen liegende Ergebnisse abzuliefern.

Für den Branchenriesen war dies jedoch kein Problem, unter anderem, weil das Finanzinstitut seine Kosten sehr gut im Griff hatte. Der bereinigte Gewinn je Aktie erreichte für die Zeit zwischen Juli und September 4,37 US-Dollar, gegenüber Konsensschätzungen von 4,01 US-Dollar.

Die Erlöse legten im Vorjahresvergleich um 6 Prozent auf 43,3 Mrd. US-Dollar und damit überraschend deutlich zu. Für die Outperformance im Investmentbanking sorgte insbesondere der starke Aktienhandel. Auf Konzernebene konnte sich auch der Ausblick sehen lassen.