Givaudan: Bewertung „ausgereizt“?

Der Schweizer Duft- und Aromenkonzern Givaudan hat im abgelaufenen Quartal erneut eine starke Performance hingelegt. Allerdings ist die Aktie nicht mehr günstig.

(Bildquelle: unsplash / Kelly Sikkema)

Die weltweite Nahrungsmittelindustrie befindet sich im Wandel. Davon kann auch der Schweizer Aromen- und Duftstoffhersteller Givaudan (WKN: 938427 / ISIN: CH0010645932) profitieren.

Gute Geschäfte mit der Lebensmittel- und Getränkeindustrie

So überzeugte zuletzt unter anderem der Bereich Taste & Wellbeing, in dem es vor allem um Zutaten für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie geht, um dort Aromen und Geschmack zu verbessern.

Konzernweit legten die Umsatzerlöse in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2024 im Vorjahresvergleich um 7,2 Prozent auf 5,64 Mrd. CHF zu. Auf bereinigter Basis lag das Plus sogar bei 13,0 Prozent. Goldman Sachs-Analystin Georgina Fraser hob dabei hervor, dass es Givaudan sogar gelungen sei, selbst die hohen Erwartungen zu übertreffen.

Entsprechend wurde das Kursziel für die Givaudan-Aktie von 4.700 auf 4.900 Schweizer Franken angehoben. Vontobel-Analyst Arben Hasanaj geht mit 4.950 CHF sogar etwas höhe. Das „Buy“-Rating wird bestätigt. Es wird insbesondere auf „noch stärkere kurzfristige Trends und positive Signale bei Taste“ verwiesen. Allerdings erscheine die Bewertung zunehmend „ausgereizt“ zu sein.