So wird der Montag an der Börse

Anleger schauen an die Wall Street | letzte Woche vor den US-Präsidentschaftswahlen und fünf der „Magnificent Seven“ ziehen Bilanz.

Bildquelle: markteinblicke.de

Die US-Börsen präsentierten sich am vergangenen Freitag uneinheitlich – und dies vor einer wichtigen Woche an der Wall Street. Es ist zum einen die letzte Woche vor den US-Präsidentschaftswahlen am 5. November, zum anderen werden in den nächsten fünf Handelstagen fünf der „Magnificent Seven“ – Alphabet, Microsoft, Meta Platforms, Amazon und Apple – ihre Bilanzen für das dritte Quartal präsentieren.

Heard in New York

Im Vorfeld der großen Tech-Bilanzen zeigte sich der technologielastige Nasdaq Composite derweil in Bestform und markierte zum Wochenschluss mit einem Plus von 0,56 Prozent auf bei 18 518 Punkten ein weiteres Allzeithoch.

Dagegen zeigte sich der übrige Markt schwächer. Der Dow Jones verlor 0,61 Prozent und schloss bei 42.114 Zählern. Der marktbreite S&P 500 wiederum ging nahezu unverändert mit einem kleinen Minus von 0,03% auf 5.808 Punkten in den Feierabend.

Konnichiwa Tokio!

In Tokio präsentierten sich zum Wochenauftakt die japanischen Blue-Chips fester. Sowohl der Nikkei also auch der breite Topix gewann hinzu.

Der Nikkei stieg um 1,54 Prozent, während der Topix um 1,23 Prozent zulegte. Der japanische Yen schwächelte dagegen und gab um 0,84 Prozent auf 153,59 ab.

So steht´s um den DAX

Der DAX wiederum konnte am Freitag mit einem kleinen Plus von 0,1 Prozent zwar den Handelstag beenden, auf Wochensicht blieb aber ein deutliches Minus von rund 1,0 Prozent unterm Strich. Es stellt sich hierbei laut der Helaba die Frage:

Ist die Korrektur nach dem  Rekordhoch (19.674) mit dem kurzzeitigen Unterschreiten des 38,2 %-Levels bei 19.383 bereits vollzogen und kann ad acta gelegt werden?

„Unseres Erachtens bleiben Risiken noch bestehen und die folgenden Unterstützungen bei 19.341 (21-Tagelinie) und bei 19.203 sollten nicht aus den Augen verloren werden, zumal die nächsten Tage und Wochen möglicherweise eine erhöhte Volatilität mit sich bringen“, beantwortet die Helaba diese.

Vorbörslich wird der DAX aktuell mit einem Plus von ,58 Prozent von IG Markets bei 19.554 Punkten gesehen.

So handeln Sie den DAX

Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.

DAX-5-Jahres-Chart

Das Long-Szenario: Um nach oben abzufedern und die negative Performance der Vorwoche wieder aufzuholen, müsste der Index weiterhin über das September-Top bei 19.492 ausbrechen und den Re-Break danach mit einem Anstieg über das Top vom 15. Oktober bei 19.634 bestätigen.

Gelingt die Rückkehr über dieses Level, dürfte das amtierende Allzeithoch bei 19.675 angesteuert werden, bevor über einen Hochlauf an die 20.000er-Barriere nachgedacht werden könnte.

Das Short-Szenario: Auf der Unterseite richten sich die Blicke zunächst auf die September-Aufwärtstrendgerade und auf das Vorwochentief bei 19.330 Punkten, ehe auf den Bereich um 19.250 geachtet werden sollte. Fällt der DAX unter dieses Niveau, müsste mit einem Test der Auffangzone zwischen 19.088 und 19.029 mit der runden 19.000er-Marke gerechnet werden.

Geht der schief, dürfte die 50-Tage-Linie (18.952) stützend wirken. Darunter würde das bisherige Monatstief bei 18.912 warten, bevor das Mai-Top bei 18.893 als Haltestelle infrage käme.

Produkt (Call) WKN SL/KO/Strike* Hebel Briefkurs
Turbo OS UM9U0P 17.155,85 8,55 22,72 EUR
Turbo OS UM9L2N 17.881,59 12,55 15,48 EUR
Produkt (Put) WKN SL/KO/Strike* Hebel Briefkurs
Turbo OS UL62EJ 21.694,56 8,50 22,82 EUR
Turbo OS UL7LA7 21.012,48 12,12 16,01 EUR

*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest
Stand 28.10.2024, 7:00 Uhr

Wichtige Tagestermine

Zum Wochenauftakt stehen keine nennenswerten Daten auf der Agend. Dafür wird der weitere Wochenverlauf sehr spannend.

Sowohl in der Eurozone/Deutschland als auch in den USAstehen die Wachstumszahlen des dritten Quartals an. Zudem gibt es europäische Inflationszahlen und US-Arbeitsmarktdaten sowie den ISM-Index.

Weitere Daten und Prognosen finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.