BYD: China bleibt EV-verrückt

Während die deutschen Autobauer Schwierigkeiten mit ihrer Elektro-Strategie haben, floriert BYD aus dem EV-verrückten China im neuen Marktumfeld.

(Bildquelle: Pressefoto Byd)

Trotz der Importzölle in den USA und Europa für in China produzierte Elektrofahrzeuge lassen sich die chinesischen Branchengrößen wie BYD (WKN: A0M4W9 / ISIN: CNE100000296) kaum in ihrem Drang aufhalten, auch Märkte außerhalb der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt zu erobern.

Noch mehr Schub für den Heimatmarkt

BYD ist in den vergangenen Jahren sogar zum weltweit größten Anbieter von New Energy Vehicles (NEVs), also reinen Elektroautos und Hybridfahrzeugen, aufgestiegen und ist mit seinen Fahrzeugen in über 95 Ländern vertreten.

Zu Hause helfen wiederum die vonseiten der chinesischen Regierung und Zentralbank PBOC angeschobenen geld- und fiskalpolitischen Stimuli. Diese sollen die Konjunktur und den heimischen Konsum ankurbeln.

BYD kommt der Umstand zugute, dass die Chinesen ohnehin verrückt nach Elektroautos zu sein scheinen und dort die Mobilitätswende deutlich schneller voranschreitet als hierzulande. Gleichzeitig muss man spätestens nach Teslas Robotaxi-Event auch in Bereichen wie dem Autonomen fahren und Robotaxis zulegen. DiPilot steht bei BYD für die entsprechende Plattform.

Wer das Einzelaktien-Risiko vermeiden und nicht nur auf BYD, sondern stattdessen auf die positive Kursentwicklung eines ganzen Aktienkorbs von Unternehmen setzen möchte, die in den Bereichen E-Mobilität, Akkus oder in der Lithium-Förderung aktiv sind, kann sich das Indexzertifikat (WKN: DA0AAU / ISIN: DE000DA0AAU2) auf den E-Mobilität Batterie Index anschauen. In diesem Index sind neben BYD noch weitere Player aus diesen Branchen enthalten. Dazu zählen unter anderem Tesla, Varta und der Lithium-Spezialist Albemarle.