Nestlé: Neue Besen kehren gut

Nach einer erneuten Prognosesenkung, will Neu-CEO Laurent Freixe den Schweizer Nahrungsmittelriesen Nestlé in die Erfolgsspur zurückführen.

(Bildquelle: Nestlé)

Bei Nestlé (WKN: A0Q4DC / ISIN: CH0038863350) werden die Ärmel hochgekrempelt. In Zeiten einer erhöhten Inflation konnten der Schweizer Nahrungsmittelkonzern und andere Branchenriesen die Preise fast nach Belieben erhöhen.

Jetzt werden die Ärmel hochgekrempelt

Inzwischen steigen Verbraucher immer mehr auf günstiger Marken um. Angesichts der Wachstumsschwäche soll bei Nestlé ein neuer CEO aufräumen. Dazu wurde erst einmal die Prognose gesenkt. Vontobel-Analyst Jean-Philippe Bertschy hat sich nun auch die neue strategische Roadmap und den Aktionsplan angeschaut.

Dabei wird der Weg als lang bezeichnet, während 2025 zu einem Übergangsjahr werden soll. Um jedoch zu alter Stärke zurückzukehren, muss auch Geld in die Hand genommen werden.

So wolle der Konzern die Marketing-Investitionen auf historische (Vor-Covid-)Niveaus steigern. Gleichzeitig seien zusätzliche Produktivitätsinitiativen geplant. Dies bedeute jedoch eine niedrigere Betriebsgewinnmarge. Statt 17 Prozent in 2024 soll diese laut Neu-CEO Laurent Freixe bei mindestens 16 Prozent liegen. Bei Vontobel bleibt man davon überzeugt, dass Nestlé (immer noch) ein großes „Wertpotenzial“ besitzt.

Wer nicht nur auf Nestlé, sondern auf über 30 aussichtsreiche Schweizer Aktien setzen möchte, kann sich das Open-End Partizipationszertifikat auf den Vontobel Swiss Research Basket (WKN: VL4JU8 / ISIN: DE000VL4JU82) anschauen. Dieser Index fasst alle mit einer vom Vontobel Research mit einer Kaufempfehlung versehenen schweizerischen Aktien. Dazu gehören neben Nestlé derzeit auch Lindt & Sprüngli, Adecco, Roche, Novartis oder Givaudan.

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