Angesichts des Warten auf die US-Wahlen und die Fed-Sitzung in dieser Woche zeigten sich die US-Börsen am gestrigen Montag nur wenig bewegt.
Heard in New York
Der NASDAQ Composite hatte den Montaghandel mit einem Minus von 0,3 Prozent bei 18.179 Punkten beendet. Auch im S&P 500 lag der Rücksetzer bei 0,3 Prozent, in diesem Fall auf 5.712 Zähler, während der Dow Jones Industrial Average 0,6 Prozent auf 41.794 Punkte einbüßte. Dabei steht im S&P 500 vor allem die Marke rund um 5.700 Punkte im Fokus, da sich hier mit der 50-Tage-Linie eine wichtige technische Unterstützung befindet.
Konn1ichiwa Tokio!
Die asiatischen Börsen zeigten sich am Dienstagmorgen weitgehend stärker. Der japanische Nikkei 225 gewann 1,1 Prozent auf 38.474 Punkte hinzu. Im Fokus stand der Videospielekonzern Nintendo.
Dieser musste seine Umsatzprognose für die Spielekonsole Switch senken, da die Nachfrage nach dem sieben Jahre alten Spielgerät beginnt, abzunehmen und Fans bereits auf eine neue Konsole warten.
Der Hongkonger Hang Seng Index gewann 2 Prozent auf 20.971 Punkte hinzu, während das Festlandbarometer CSI 300 um 2,3 Prozent auf 3.386 Zähler kletterte.
So steht´s um den DAX
Nach den leichten Kursverlusten zu Beginn dieser Woche unternimmt der DAX am heutigen Dienstag einen Stabilisierungsversuch. Angesichts des Wartens auf den Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen dürften sich die Bewegungen aber in Grenzen halten.
Technisch betrachtet bleibt der DAX laut Aussagen der Helaba-Analysten derweil mit Risiken behaftet. Verkaufssignale von MACD und Stochastic mahnten zur Vorsicht, auch wenn der DMI noch kein klares Zeichen lieferen würde und der sinkende ADX bisher nicht von einer Etablierung eines Abwärtstrends kündete.
„Unterstützungen zeigen sich um 19.000, in Form des jüngsten Tiefs und der 55-Tagelinie, sowie bei 18.911. Widerstände sehen wir an der 21-Tagelinie bei 19.361 und bei 19.491“, heißt es weiter.
So handeln Sie heute den DAX
Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.
Das Long-Szenario: Auf der Oberseite kann die erste Hürde nun erneut bei 19.250 angetragen werden. Können die Kurse auf Schlusskursbasis über dieses Level steigen, würde das Verlaufstief vom 23. Oktober bei 19.330 als Widerstand nachrücken. Oberhalb dieses Niveaus hätten die Notierungen Platz für einen Sprint an das September-Top bei 19.492 Punkten, ehe die September-Aufwärtstrendgerade mit dem amtierenden Allzeithoch vom 17. Oktober bei 19.675 in den Blickpunkt rücken würde.
Das Short-Szenario: Setzen sich die Abwärtstendenzen hingegen fort, wäre der erste Halt am kurzfristigen GD50 (aktuell bei 19.048) zu finden, der zusammen mit der runden 19.000er-Marke derzeit eine Doppelunterstützung bildet. Darunter käme das Oktober-Tief bei 18.912 als Haltestelle infrage, bevor es um das Mai-Top bei 18.893 mit dem Zwischenhoch vom 28. Mai bei 18.855 gehen würde. Finden die Kurse dort keinen Halt, dürfte im nächsten Abwärtsschritt das Juli-Top bei 18.779 und anschließend die 100-Tage-Linie angesteuert werden.
Wichtige Tagestermine
Am heutigen Dienstag stehen vor allem die US-Präsidentschaftswahlen im Anlegerfokus. Allerdings sind entscheidende Ergebnisse erst in der Nacht zu erwarten.
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