Finanzprodukte und Sportereignisse: Passt das zusammen?

Bildquelle: Pressefoto Deutsche Börse AG

Auch in der Finanzindustrie spielt die Fußball-WM natürlich eine wichtige Rolle. Die Gelegenheit wird genutzt, um speziell auf den Sport und das Großereignis abgestimmte Produkte bei Investoren anzupreisen. Dieses zeigen sich jedoch nicht gerade begeistert und denken eher an ihre langfristige Anlagestrategie.

Lediglich jeder neunte Privatanleger in Deutschland findet Gefallen an Finanzprodukten, die speziell für sportliche Großereignisse (z.B. Fußball-WM) aufgelegt und als kurzfristige Portfoliobeimischung eingesetzt werden. 79 Prozent finden solche Angebote für ihre eigenen Investments gänzlich uninteressant. Dies sind Ergebnisse einer aktuellen DDV-Umfrage.

Knapp 10 Prozent ziehen derartige Finanzprodukte laut DDV-Angaben zwar grundsätzlich in Erwägung meinen aber, diese ließen sich nicht mit der eigenen langfristigen Anlagestrategie vereinbaren. „Im aktuell durchaus herausfordernden Kapitalmarktumfeld bleiben Basisinvestments mit attraktiven Chance-Risiko-Profilen erste Wahl bei den Privatanlegern. Finanzprodukte, die speziell im Umfeld von sportlichen Großereignissen emittiert werden, können als Beimischung für das Portfolio dienen. Diese Ereignisse bewegen mitunter die Märkte, allerdings sind die Effekte oftmals nur von kurzer Dauer. Daher sollten Anleger solche Angebote nicht überbewerten, sondern genau prüfen und sich bei ihrem Berater umfassend informieren“, so Lars Brandau, Geschäftsführer des DDV.

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