Continental liefert einige Glanzpunkte

Wenn man schon in der Krise steckt und keine Umsatzsteigerungen bewerkstelligt, kann man, wie Continental, zumindest die Margen verbessern.

Bildquelle: Pressefoto © Continental

Die deutsche Automobilindustrie befindet sich in der Krise. Ausdruck davon sind auch die jüngsten Geschäftsergebnisse beim Reifenhersteller und Automobilzulieferer Continental (WKN: 543900 / ISIN: DE0005439004) .

Einsparungen machen sich positiv bemerkbar

Einige Hoffnungsschimmer fanden Anleger in dem Zahlenwerk dann aber doch, sodass am Ende sogar regelrecht Jubel ausbrach. In der aktuellen Marktsituation akzeptieren Anleger, dass es schwer ist, Umsatzsteigerungen zu generieren.

Vielmehr wies der DAX-Konzern für das dritte Quartal 2024 gegenüber dem Vorjahr einen Umsatzrückgang um 4,0 Prozent auf 9,8 Mrd. Euro aus. Stattdessen wird der Fokus auf Kostensenkungen und Margenverbesserungen gelegt. Und hier überzeugte Conti. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stieg um 36 Prozent auf 873 Mio. Euro.

Die bereinigte Marge wurde auf diese Weise um 2,6 Prozentpunkte auf 8,9 Prozent verbessert. Damit nicht genug. Laut DZ Bank-Analyst Michael Punzet sollten mit Blick auf eine mögliche Abspaltung des Automotive-Geschäfts vonseiten des Managements weiterhin Kostensenkungsmaßnahmen vorangetrieben werden.