Nach der steilen Trump-Rallye stecken die US-Börsen ein wenig fest.
Heard in New York
Der NASDAQ Composite beendete den gestrigen Mittwochhandel mit einem Minus von 0,3 Prozent bei 19.230 Punkten, während sich der S&P 500 bei 5.985 Punkten nahezu unverändert präsentierte.
Im Dow Jones lag das Plus bei mickrigen 0,1 Prozent auf 43.958 Punkte. Im Fokus blieben dabei die neuesten Inflationsdaten. Diese lassen der Fed genügend Raum für eine weitere Leitzinssenkung im Dezember.
Konn1ichiwa Tokio!
Die asiatischen Börsen präsentierten sich am Donnerstagmorgen weitgehend schwächer. Der Nikkei 225 verlor 0,5 Prozent auf 38.535 Punkte, während auch die wichtigsten chinesischen Barometer in der Verlustzone tendierten. In Hongkong sorgten Unwetter für zusätzliche Verunsicherung an den Märkten.
So steht´s um den DAX
Nach einem verhaltenen Handelsauftakt kann der DAX am Donnerstag ein wenig Fahrt aufnehmen und etwas Luft zur 19.000er-Marke schaffen.
Auf technischer Seite ist laut Angaben der Helaba-Analysten zu beachten, dass der DAX weiterhin deutlich unterhalb der 21-Tagelinie (19.330) liegt. Zudem habe sich die Zone um 19.000 nicht als sehr robuste Unterstützung erwiesen.
„Bereits mehrfach getestet, wurde diese gestern deutlich unterschritten, ebenso die nächste Haltemarke in Form des Oktobertiefs (18.911). Nachhaltig war dies zwar noch nicht und der Schlusskurs lag bei 19.003, die Risiken auf der Unterseite bleiben aber erhalten. Unter dieser Marke entsteht Raum bis zur 100-Tagelinie bei 18.710. Widerstände jenseits genannter Marken zeigen sich bei 19.547 und 19.563“, heißt es weiter.
So handeln Sie heute den DAX
Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.
Das Long-Szenario: Können die Notierungen im Bereich des gestrigen Schlusskurses nach oben abfedern und dabei auch über die 50-Tage-Linie (aktuell bei 19.104) steigen, sollte es im Anschluss idealerweise zu einem Hochlauf an den Bremsbereich rund um 19.250 kommen. Gelingt dort der Ausbruch, müsste im nächsten Schritt das Zwischentief vom 23. Oktober bei 19.330 überboten werden, bevor es um das September-Top bei 19.492 gehen würde. Darüber könnte dann das amtierende Allzeithoch vom 17. Oktober noch einmal ein Thema werden.
Das Short-Szenario: Unterhalb der 19.000er-Marke sollte zunächst auf das Oktober-Tief bei 18.912 geachtet werden, ehe das Mai-Top bei 18.893 mit dem Zwischenhoch vom 28. Mai bei 18.855 als Haltestelle infrage käme. Nur wenig tiefer würden sich die Blicke auf das neue November-Tief bei 18.839 richten. Darunter sollte schließlich das Juli-Top bei 18.779 stützend wirken, bevor es zu einem Test der 100-Tage-Linie (18.711) kommen könnte.
Produkt (Call) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
---|---|---|---|---|
Turbo OS | UL9QPA | 16.756,20 | 8,48 | 22,40 EUR |
Turbo OS | UM9XDL | 17.454,67 | 12,30 | 15,45 EUR |
Produkt (Put) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
Turbo OS | UP1YVV | 21.211,42 | 8,53 | 22,25 EUR |
Turbo OS | UP171R | 20.530,57 | 12,29 | 15,45 EUR |
Wichtige Tagestermine
Hierzulande blicken Anleger auf europäische BIP-Daten und die September-Industrieproduktion, während in den USA mit den neuesten Erzeugerpreisen erneut das Thema Inflation gespielt wird.
Weitere Daten und Prognosen finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.