Der ZertifikateAwards 2024/25 brachte einen eindeutigen Sieger zu Tage. Die meisten Punkte in der Jury-Wertung holte abermals BNP Paribas. Die Franzosen wurden damit als „Bester Emittent 2024/25“ ausgezeichnet – zum zweiten Mal in Folge. Im Vorjahr hatte sie erstmals diese Auszeichnung erhalten.
Die Gesamtwertung
Diesmal bestätigte BNP Paribas den Titel mit einer deutlichen Steigerung bei den erreichten Punkten. Waren 2023 noch 440 Jury-Punkte an BNP Paribas gegangen, so stehen in der diesjährigen Gesamtwertung 517 Punkte zu Buche. Die Aufstockung der Jury um drei neue Mitglieder kann dabei nur zu einem Teil die Differenz erklären. Dass BNP Paribas im Bewertungszeitraum einfach stärker überzeugte, untermauert auch der Blick auf die Anzahl der Medaillen. In sieben Einzelwertungen erreichte BNP Paribas diesmal eine Platzierung unter den Top-3. Im Vorjahr hatte die Siegerin fünf Einzel-Awards mit nach Hause genommen.
Mit einer Nominierung weniger war die zweitplatzierte Vontobel bei den diesjährigen Zertifikate-Awards ins Rennen gegangen. Dass sie in der Endauswertung den Silberrang erreicht, ist insbesondere auf ihre Überlegenheit in den Segmenten „Partizipation“ und „Aktienanleihen“ zurückzuführen. Dort kommt sie auf hohe 84 beziehungsweise 77 Punkte. Und auch der zweite Platz beim „Primärmarkt“ mit 49 Punkten hat zu dem starken Gesamtergebnis maßgeblich beigetragen.
Mit 30 Punkten Rückstand folgt die DZ Bank auf dem dritten Platz der Jury-Gesamtwertung. Sie stellte in diesem Jahr einmal mehr ihre Stärke bei Anlagezertifikaten mit „bedingtem Schutz“ unter Beweis. Dazu zählen Bonus-, Discount- und Expresszertifikate sowie Aktienanleihen, die allesamt einen Zugang zum Aktienmarkt bieten – dies jedoch mit bisweilen starker Absicherung gegen Verluste. In allen vier Kategorien steht die DZ auf dem Podest, was im Medaillenspiegel für den zweiten Platz nach HSBC reicht, die auf dreimal Gold und einmal Bronze kommt.
Publikumsabstimmung
Die DekaBank begeistert und mobilisiert weiterhin die Massen: Zum zehnten Mal belegt sie in der öffentlichen Publikumsumfrage zum „Zertifikatehaus des Jahres“ einen der drei vorderen Plätze – das dritte Mal in Folge ist es Platz eins. Mehr als 30 Prozent der insgesamt knapp 17.400 Teilnehmer haben der Deka diesmal ihr Vertrauen ausgesprochen und sie mit einer ihrer Stimmen unter die besten Emittenten am deutschen Zertifikatemarkt gewählt.
J.P. Morgan ist der Durchmarsch an die Spitze beim Publikums-Award für das „Tradinghaus des Jahres“ gelungen. Vor zwei Jahren, als der Titel erstmals vergeben wurde, hatte die Emittentin den Bronze-Rang belegt. In Jahr zwei reichten die für sie abgegebenen Stimmen im Online-Voting für Silber und jetzt ist es Gold! J.P. Morgan fällt in den letzten Jahren mit einem wachsenden Engagement im Tradingsegment auf und dies wird jetzt von den Privatanlegern honoriert.
Das Zertifikat des Jahres kommt von Morgan Stanley. Der Magnificent 7 Index-Tracker (WKN: DA0AC0) wurde auch bei uns schon mehrfach vorgestellt.
Bester Online-Broker wurde das dritte Mal in Folge die Comdirect und in der neuen Kategorie Finfluencer des Jahres wurde Lars Erichsen ausgezeichnet. Er hat viele Jahre ausschließlich vom Handel an der Börse gelebt und gibt sein Wissen über Investitionen heute weiter.