adidas: Anleger spielen Vorrunden-Aus der deutschen Fußballnationalmannschaft durch

Bildquelle: Pressefoto adidas

An der Börse ist ein schwarzer Schwan etwas, das völlig unerwartet und unwahrscheinlich geschieht. Insofern hat die Niederlage der deutschen Fußballnationalmannschaft am Sonntag gegen Mexiko durchaus das Potenzial als solches Ereignis gewertet zu werden. Bei Anlegern des DFB-Ausrüsters adidas (WKN: A1EWWW / ISIN: DE000A1EWWW0) wachsen die Sorgen – nicht zu Unrecht.

Glaubte man beim Spiel gegen Saudi-Arabien noch an ein singuläres Versagen, sieht es nach dem Spiel gegen Mexiko anders aus. Auch die Aussagen von Mats Hummels lassen vermuten, dass es noch nicht rund läuft bei Jogis Jungs. Das wiederum hat unmittelbare Auswirkungen auf adidas und den Kurs der Aktie, denn die Hoffnungen waren groß. Das Projekt Titelverteidigung wurde zuletzt auch auf adidas projeziert. Mit entsprechenden Hoffnungen auf die Aktienperformance. Doch da ist ja nicht nur Deutschland und vor allem nicht nur adidas.

Zwar rüstet adidas mit zwölf Teams mehr Nationalmannschaften aus als der Konkurrent Nike (WKN: 866993 / ISIN: US6541061031), aber die Reihe der Titel-Aspiranten ist bei Nike länger. Neben Deutschland hat adidas zwar Argentinien und Spanien unter Vertrag. Nike hingegen kann Brasilien, England, Frankreich, Kroatien und Portugal in seinen Reihen zählen.

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Würden also die adidas-Teams (zu denen auch der gestrige Sieger Mexiko gehört) in nächster Zeit deutlich schwächer performen, als die Nike-Teams, dürfte der Ruf der Fußballmarke Nummer Eins etwas leiden. Erhoffte Verkaufssteigerungen durch die WM dürften Anleger dann abschreiben können. Bleibt also die Hoffnung, dass die deutsche Fußballnationalmannschaft oder auch ein anderes adidas-Team die entsprechende Leistung bringt.

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Wer auf adidas setzen möchte, kann dies auch gehebelt tun, etwa mit dem Long Mini Future auf adidas (WKN: VL7CEK / ISIN: DE000VL7CEK1). Wem die Aktie des größte europäischen Sportartikelherstellers dagegen inzwischen heiß gelaufen erscheint, dürfte mit dem Short Mini Future auf adidas (WKN: VA1R32 / ISIN: DE000VA1R329) gut bedient sein.

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Bildquelle: Pressefoto adidas