Amerikas Börsen haben gestern – wie auch die anderen weltweiten Finanzmärkte – gespannt auf die Zahlen von Nvidia gewartet, die nach Börsenschluss kommen sollten.
Im regulären Handel schlossen die Indizes mit einem gemischten Bild: Der S&P 500 endete fast unverändert. Der Dow Jones gewann 0,3 Prozent auf 43.408 Punkte hinzu, während der NASDAQ-Index notierte kaum verändert bei 18.966 Zählern mit einem kleinen Minus von 0,1% den Tag beendete.
Heard in New York
Das Tages-Highlight waren die nachbörslichen Ergebnisse von Nvidia. Obwohl das Unternehmen die Erwartungen für das dritte Quartal übertraf und einen starken Ausblick gab, gab dann der Aktienkurs im erweiterten Handel um mehr als 2 % nach. Experten verwiesen hier auf die (zu) hohen Erwartungen des Marktes.
Nvidia meldete für das dritte Quartal einen Umsatzanstieg von 94 % im Vergleich zum Vorjahr auf 35,08 Mrd. US-Dollar. Dies ist jedoch immer noch ein Rückgang gegenüber den vorangegangenen drei Quartalen, in denen der Umsatz um 122, 262 bzw. 265 Prozent gestiegen war.
Der Nettogewinn stieg im dritten Quartal auf 19,3 Mrd. US-Dollar, gegenüber 9,24 Mrd. US-Dollar im Vorjahreszeitraum.
Konnichiwa Tokio!
Die Märkte im asiatisch-pazifischen Raum gaben heute überwiegend ab – auch hier waren es die Impulse von Nvidia.
Der japanische Nikkei-Index fiel um 0,93%, und der breit gefasste Topix gab um 0,54% nach.
Der Hang-Seng-Index in Hongkong fiel um 0,13 %, während der CSI300 des chinesischen Festlands um 0,22 % sank.
So steht´s um den DAX
Auch am vierten Handelstag hintereinander hat der deutsche Leitindex am Mittwoch weiter abgegeben. Dabei starteten die Blue Chips zunächst im grünen Bereich bei 19.153 (Schlusskurs vom Dienstag bei 19.060) und stiegen wenig später auf das Tageshoch bei 19.199 Punkten.
Dort drehten die Notierungen allerdings wieder nach unten ab und fielen im Tief ein weiteres Mal unter die runde 19.000er-Marke zurück. Mit dem Endstand bei 19.005 (-0,3%) konnte diese Haltelinie jedoch – wenn auch nur knapp – erneut verteidigt werden.
Nach der gestrigen Sitzung richten sich die Blicke nun auf die 19.000er-Schwelle, die auch heute im Fokus stehen dürfte.
Der DAX wird vorbörslich vom Broker IG bei 19.025 Zählern gesehen, mit einem Plus von 0,14 Prozent bzw. 26 Punkten.
So handeln Sie heute den DAX
Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.
Das Long-Szenario: Können die Kurse an der runden Tausender-Marke nach oben abfedern, sollte es zunächst über die kurzfristige 50-Tage-Linie (aktuell bei 19.180) und das gestrige Tageshoch gehen.
Nur wenig höher müssten die Notierungen auch den Bremsbereich rund um 19.250 überwinden, ehe das Zwischentief vom 23. Oktober bei 19.330 als nächste Hürde nachrücken würde. Darüber wäre ein Anstieg an das September-Top bei 19.492 denkbar, bevor das aktuelle November-Top bei 19.564 bzw. das amtierende Allzeithoch vom 17. Oktober bei 19.675 als Widerstände infrage kämen.
Das Short-Szenario: Fällt der DAX dagegen per Tagesschluss unter die 19.000er-Marke zurück und findet auch am Oktober-Tief bei 18.912 bzw. am Mai-Top bei 18.893 keinen Halt, könnte es zu einem Rücksetzer an das neue November-Tief bei 18.813 kommen.
Darunter sollte das Juli-Top bei 18.779 mit der 100-Tage-Linie (18.755) stützend wirken, ehe weitere Abgaben bis an die Volumenspitze im Bereich von 18.500 möglich wären.
| Produkt (Call) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
|---|---|---|---|---|
| Turbo OS | UL9YGG | 16.864,14 | 8,55 | 22,34 EUR |
| Turbo OS | UM9FHJ | 17.574,28 | 12,51 | 15,27 EUR |
| Produkt (Put) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
| Turbo OS | UP1YKW | 21.312,06 | 8,58 | 22,24 EUR |
| Turbo OS | UM4257 | 20.609,26 | 12,55 | 15,21 EUR |
*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest
Stand 21.11.2024, 7:00 Uhr
Wichtige Tagestermine
Investoren richten am Donnerstag ihren Blick auf die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die vom US-Arbeitsministerium veröffentlicht werden. Experten erwarten einen leichten Anstieg von 217.000 auf 220.000 Anträge. Zudem werden die Zahlen der Folgeanträge bekannt gegeben, die zuletzt einen leichten Rückgang verzeichneten.
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