Zwar markierte der DAX Ende letzter Woche mit 6.387 Punkten ein neues Jahreshoch, der nachhaltige Ausbruch gelang jedoch. Zumindest vorerst muss der Versuch als gescheitert betrachtet werden.
Ausbruchsversuch gescheitert
Am Montag sah noch alles danach aus, als könne der Ausbruch gelingen. Da schloss der Index mit 6.352 Zählern noch knapp über dem alten Hoch vom April, fiel am Dienstag aber wieder zurück. Zur Wochenmitte beschleunigte sich die Abwärtsdynamik deutlich. Dabei eröffnete der DAX am Mittwochmorgen mit einem Abwärtsgap gleich unter der wichtigen Haltezone bei rund 6.250 Punkten und fiel im Verlauf deutlich zurück.
6.100er-Marke hält zunächst
Mit dem Fall unter die zentrale Haltezone bei 6.250 Punkten, die an den vorangegangenen Tagen mehrfach bestätigt worden war, ist der Ausbruch erst einmal ad acta gelegt. Die Konsolidierung geht in eine weitere Runde. Immerhin wurde der Abschwung gestern gebremst, die nächste wichtige Haltezone bei 6.100 Punkten wurde zunächst verteidigt.
Charttechnik bleibt positiv
Viel hängt nun davon ab, ob die Region um 6.100 Zähler gehalten werden kann. Nur knapp darunter sorgt das Tief des letzten kurzen Rücksetzers Ende Juli bei 6.059 Punkten für Unterstützung. Kann sich der DAX in dieser Zone stabilisieren, könnte schon bald ein neuer Anlauf auf die Jahreshöchststände folgen. Zumindest bislang ändert der Rücksetzer noch nichts an der positiven Charttechnik.