Immobilieninvestments mal anders

Bildquelle: markteinblicke.de

Aktien von Immobilienunternehmen bieten eine elegante Möglichkeit, auf Immobilieninvestments zu setzen und gleichzeitig einige Nachteile dieser Investitionsform zu vermeiden. Indizes auf solche Titel sowie die dazugehörenden Zertifikate auf die entsprechenden Indizes können noch eleganter sein.

Klumpenrisiko vermeiden

Die Nullzinspolitik der EZB hat dafür gesorgt, dass der deutsche Immobilienmarkt in den vergangenen Jahren einen wahren Boom erlebte. Dank niedriger Zinsen und deutlicher Preissteigerungen konnten Immobilienbesitzer Traumrenditen erzielen. Allerdings sind Immobilieninvestments hierzulande nicht erst seit dem jüngsten Boom besonders beliebt. Schon seit jeher träumen Sparer davon, auf diese Weise ihre Altersvorsorge abzusichern. Wer jedoch die Immobilien nicht selbst bewohnen möchte, sondern diese lediglich als Anlageobjekt ansieht, wird manchmal enttäuscht. Aufgrund des hohen Wertes bergen Immobilieninvestments ein so genanntes Klumpenrisiko. Wer nicht gerade Multimillionär ist, setzt sich diesem sehr leicht aus. Bei einem Wert von 200.000, 300.000 oder 400.000 Euro geht das gesamte Geld sehr schnell für den Immobilienbesitz drauf.

Dabei besagt eine wichtige Investorenregel, dass das Vermögen nach Möglichkeit gestreut werden sollte. Sollten Investitionen schiefgehen, wäre auf diese Weise nicht gleich das gesamte Vermögen betroffen. Gleichzeitig müssen sich Hausbesitzer mit allerhand Problemen herumschlagen. Zum Beispiel mit Mietern, die ihre Mieten nicht pünktlich oder sogar gar nicht bezahlen. Schnell können teure Renovierungen anstehen, so dass die Rendite enttäuschend ausfällt. Außerdem sind Häuser oder Wohnungen nicht besonders liquide. Wer schnell Geld benötigt, wird Schwierigkeiten haben, ein Haus oder eine Wohnung schnell und vor allem zu einem annehmbaren Preis zu Geld zu machen. Trotzdem wollen Anleger natürlich nicht auf die Vorteile von Immobilieninvestments verzichten. Immobilien gelten als krisenresistent und inflationsgeschützt. Zudem müssen sich Immobilienbesitzer nicht jeden Tag nach den Preisen erkundigen.

Ein liquides Immobilieninvestment

Anders als im Fall von Aktien und anderen Wertpapieren ist eine tagesaktuelle Bewertung ohnehin schwierig. Inzwischen gibt es viele Möglichkeiten, die Vorteile von Immobilieninvestments zu nutzen und gleichzeitig viele der Nachteile auszublenden. So genannte Real Estate Investment Trusts (REITS), also börsengehandelte Immobilienunternehmen, bieten Anlegern seit Jahren neue interessante Möglichkeiten. Solche Immobilienunternehmen leben ebenfalls von ständig wiederkehrenden Mieteinnahmen, allerdings können Anleger ihre Aktien jederzeit an der Börse kaufen und verkaufen. Gleichzeitig bieten REITs einen höheren Grad an Diversifikation. Schließlich investieren sie in mehrere Objekte und nicht nur in ein Haus, das aus irgendeinem Grund zur Kostenfalle werden könnte. Im Fall von Immobilienunternehmen können einzelne Verluste wettgemacht werden.

Man kann jedoch einen Schritt weitergehen. Einzelne REITs können ebenfalls Gefahr laufen, zu wenig diversifiziert zu sein. Manche Unternehmen besitzen überwiegend Immobilien in bestimmten Gegenden, andere investieren lediglich in bestimmte Immobilienbereiche wie Bürogebäude, Einkaufszentren oder Wohnimmobilien. In diesem Fall schaffen spezielle Indizes Abhilfe. In solchen Indizes sind viele Immobilienunternehmen zu finden, so dass auf diese Weise eine zusätzliche Diversifikation erreicht wird. Ein gutes Beispiel ist der Euronext Reitsmarket Global Balanced Index. Auf diesen 40 Titel enthaltenden Index hat Goldman Sachs das passende Bonus-Zertifikat (WKN: GM1HNK / ISIN: DE000GM1HNK2) aufgelegt, mit dessen Hilfe auch Privatanleger auf einfache Art und Weise gleichzeitig von den Vorteilen des Immobilienmarktes profitieren, gleichzeitig jedoch ein liquides Finanzprodukt in die Hände bekommen.

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