Die US-Aktienmärkte setzten ihre Rekordjagd am gestrigen Dienstag fort. Dow Jones Industrial Average und S&P 500 konnten nicht nur im laufenden Handel neue Rekorde erzielen, sondern beendeten den Tag jeweils auf Rekordniveau.
Heard in New York
Im Dow Jones lag das Tagesplus bei 0,3 Prozent auf 44.860 Punkte, während der S&P 500 um 0,6 Prozent auf 6.021 Zähler zulegen konnte. Der NASDAQ Composite verbesserte sich um 0,6 Prozent auf 19.175 Zähler. Heute dreht sich wiederum alles um den neuesten Deflator des privaten Konsums und damit den Lieblings-Inflationsgradmesser der Fed.
Konnichiwa Tokio!
Die asiatischen Börsen zeigten sich am Mittwochmorgen uneinheitlich. Der japanische Nikkei 225 verlor 0,8 Prozent an Wert und landete bei 38.134 Punkten. Dagegen legte der Hongkonger Hang Seng Index um 2,3 Prozent auf 19.604 Zähler zu, während das chinesische Festlandbarometer CSI 300 um 1,5 Prozent auf 3.309 Zähler kletterte. Dies geschah, obwohl Daten aus der chinesischen Industrie enttäuschend ausgefallen waren und sich die Zeichen verdichten, dass die geld- und fiskalpolitischen Stimuli Pekings noch keine große Wirkung zeigen.
So steht´s um den DAX
Der DAX zeigt am Mittwoch weitere negative Tendenzen, nachdem die Zolldrohungen von Donald Trump das Barometer bereits in den Vortagen unter Druck gebracht hatten. Die Analysten bei der Helaba verweisen darauf, dass der technische Ausblick konstruktiv bleiben würde, da sich das wichtigste deutsch Börsenbarometer oberhalb des Bereichs um 19.000 sowie oberhalb der 21- und 55-Tagelinien bei 19.213 bzw. 19.172 halten könne. „Hürden oberhalb des jüngsten Impulshochs bei 19.468 sind bei 19.546/563 zu finden“, heißt es weiter
So handeln Sie heute den DAX
Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.
Das Long-Szenario: Um neue Impulse auf der Oberseite freizusetzen, müssten die Notierungen zunächst über die Oktober-Abwärtstrendgerade steigen und anschließend über das September-Top bei 19.492 ausbrechen. Zur Bestätigung sollte dann das bisherige November-Top bei 19.564 überboten werden, um einen Sprint an das amtierende Allzeithoch bei 19.675 lancieren zu können. Gelingt der Sprung auf neue historische Höchststände, wäre der Weg vorerst frei von weiteren Widerständen.
Das Short-Szenario: Fällt der deutsche Leitindex indes unter die Haltezone rund um 19.250 bzw. unter die kurzfristige 50-Tage-Linie (aktuell bei 19.232) zurück, würde die 19.000er-Marke einmal mehr in den Fokus rücken. Einen Schlusskurs unterhalb dieser Haltelinie vorausgesetzt – zuletzt konnte dieses Niveau gleich mehrfach per Tagesschluss verteidigt werden –, wären weitere Abgaben bis an das Oktober-Tief bei 18.912 mit dem Mai-Top bei 18.893 möglich. Darunter müsste auf das November-Tief bei 18.813 und die 100-Tage-Linie (18.791) mit dem Juli-Top bei 18.779 geachtet werden.
Produkt (Call) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
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Turbo OS | UM9TP1 | 17.067,52 | 8,56 | 22,57 EUR |
Turbo OS | UP1EGQ | 17.798,56 | 12,65 | 15,28 EUR |
Produkt (Put) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
Turbo OS | UL7X5B | 21.566,10 | 8,58 | 22,51 EUR |
Turbo OS | UP13ME | 20.835,93 | 12,68 | 15,23 EUR |
Wichtige Tagestermine
Während hierzulande das GfK Konsumklima im Fokus steht, schauen Anleger am Nachmittag auf die neuesten US-PCE-Daten und suchen dabei eine Antwort auf die Frage, ob die Fed die Leitzinsen noch einmal in diesem Jahr senkt.
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