Die US-Freitags-Futures zeigten sich etwas fester, allerdings könnten sich die Handelsvolumina in Grenzen halten, da heute an Wall Street und Nasdaq nur ein verkürzter Handel stattfindet und einige Anleger Thanksgiving für ein verlängertes Wochenende nutzen könnten.
Heard in New York
Zuvor hatten die US-Börsen ihre Gewinnserie unterbrochen und Anleger nutzen am Mittwoch die Gelegenheit für Gewinnmitnahmen.
Mit Blick auf die Futures wurde im Dow Jones heute ein Plus von 0,2 Prozent signalisiert. Im Fall des S&P 500 liegt dieses bei ebenfalls 0,2 Prozent. Der NASDAQ100 könnte mit +0,3 Prozent starten.
Konnichiwa Tokio!
Die asiatischen Börsen zeigten sich am Freitagmorgen uneinheitlich. Der japanische Nikkei 225 verlor 0,4 Prozent auf 38.208 Punkte, während sich die Börsen in China etwas fester präsentierten. Im Fokus standen schwache Daten aus der südkoreanischen Industrie, während die japanische Inflation zuletzt etwas anzog.
So steht´s um den DAX
Trotz fehlender Impulse aus den USA konnte der DAX gestern eine Erholung starten, am heutigen Freitag zeigt sich das wichtigste deutsche Börsenbarometer wiederum wenig bewegt. Laut Angaben der Helaba-Analysten hat sich das technische Bild mit den jüngsten Kursgewinnen auch aufgehellt.
„Alle wesentlichen Widerstände wurden überwunden und die nächste Hürde zeigt sich bei 19.468, gefolgt vom Novemberhoch bei 19.563. Selbst das im Oktober markierte Allzeithoch bei 19.674 rückt wieder ins Bewusstsein der Marktteilnehmer“, heißt es weiter in ihrer Analyse.
So handeln Sie heute den DAX
Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.
Das Long-Szenario: Können die Notierungen wieder nach oben drehen, sollte im ersten Schritt die Oktober-Abwärtstrendgerade überwunden werden. Danach müsste es auch über das September-Top bei 19.492 gehen, um anschließend in Richtung des bisherigen November-Tops bei 19.564 und/oder des amtierenden Allzeithochs bei 19.675 zu steigen. Gelingt der Sprung auf neue historische Höchststände, wäre der Weg vorerst frei von weiteren Widerständen.
Das Short-Szenario: Unterhalb der Haltezone bei 19.250 Punkten – die derzeit durch die kurzfristige 50-Tage-Linie verstärkt wird – müsste stattdessen bereits auf die 19.000er-Marke geachtet werden. Fallen die Kurse auf Schlusskursbasis unter die runde Tausender-Schwelle zurück, sollte ein Test des Oktober-Tiefs bei 18.912 mit dem markanten Mai-Top bei 18.893 einkalkuliert werden. Drehen die Blue Chips auf diesem Niveau nicht wieder nach oben – Stichwort Pullback – könnte es zu einer Ausweitung der Verkäufe bis in den Bereich des November-Tiefs bei 18.813 mit der 100-Tage-Linie (18.799) und dem Juli-Top bei 18.779 kommen.
Produkt (Call) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
---|---|---|---|---|
Turbo OS | UM9PAQ | 17.018,11 | 8,52 | 22,59 EUR |
Turbo OS | UP1CAJ | 17.747,06 | 12,55 | 15,35 EUR |
Produkt (Put) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
Turbo OS | UP1LQ2 | 21.523,76 | 8,55 | 22,53 EUR |
Turbo OS | UP13ME | 20.835,93 | 12,30 | 15,67 EUR |
Wichtige Tagestermine
Zum Ende dieser Woche schauen Anleger auf die deutschen Einzelhandelsumsätze. Laut Angaben des Statistischen Bundesamtes sind diese im Oktober gegenüber dem Vormonat um 1,5 Prozent zurückgegangen.
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