In der heutigen Ausgabe des Market Mover können wir uns eigentlich recht kurz fassen, denn gefühlt war in der gerade ablaufenden Handelswoche gar nicht mal so sehr viel los. Was unter anderem auch daran liegen könnte, dass in den USA am gestrigen Donnerstag bereits Thanksgiving gefeiert wurde, nach dem Unabhängigkeitstag „Independence Day“ am 4. Juli DER Nationalfeiertag der Vereinigten Staaten von Amerika schlechthin.
Damit fallen die US-Börsen als Takt- beziehungsweise Impulsgeber in dieser Woche quasi aus, denn schon am Mittwoch schalteten die Notierungen – nach dem Anstieg auf neue Rekordmarken – in den Feiertagsmodus und ließen es entsprechend ruhiger angehen.
Rekordlauf
Damit bleibt uns jedoch genügend Zeit, einen Blick auf den vorangegangenen Rekordlauf bei Dow Jones sowie S&P 500 zu werfen; während der Dow Jones zur Wochenmitte erstmals in seiner mittlerweile weit über hundertjährigen Geschichte über die 45.000er-Schwelle stieg und ein neues Allzeithoch bei 45.002 markieren konnte, schoben sich die Standardwerte aus dem S&P 500 am Dienstag auf einen neuen historischen Höchststand bei 6.025 Punkten.
Ein Stück weit unter seiner bisherigen Bestmarke vom 11. November bei 21.182 Zählern blieb dagegen der NASDAQ 100, der in der laufenden Woche bislang nicht über 20.998 Punkte hinauskam. Was auch an der aktuellen Kursschwäche der NVIDIA-Aktie (WKN: 918422 / ISIN: US67066G1040) lag, die seit dem aktuellen Rekordhoch vom vergangenen Donnerstag bei 152,89 US-Dollar eine schnelle Korrektur von rund 13% durchlaufen hat.
Warten auf neue Impulse
Für den DAX steht dabei derzeit keines der zuletzt genannten Themen eine Rolle; von einem neuen Allzeithoch konnte zuletzt (noch) keine Rede sein, aber auch in Sachen Korrektur gab es in der laufenden Woche keine neuen Signale. Stattdessen steckt der deutsche Leitindex weiterhin in einer neutralen Schiebezone fest, die auf der Unterseite von der 19.000er-Marke und nach oben vom bisherigen November-Hoch bei 19.564 begrenzt wird.
Bevor der DAX über das Monatshoch in Richtung Rekordmarke steigen könnte, müssten die Kurse allerdings noch über das markante September-Top bei 19.492 ausbrechen. Fallen die Kurse dagegen ein weiteres Mal unter den GD50 und die Haltezone rund um 19.250 zurück, könnte der nächste Test der runden 19.000er-Schwelle nicht ausgeschlossen werden!
Ein Beitrag von Sebastian Affeld von Prime Quants
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