Nach der jüngsten Rekordserie gönnten sich die US-Börsen am gestrigen Donnerstag eine kleine Auszeit. Dabei ging es auch darum, sich vor der Bekanntgabe der November-Arbeitsmarktdaten nicht zu weit aus dem Fenster zu lehnen.
Heard in New York
Der NASDAQ Composite und der S&P 500 verloren jeweils 0,2 Prozent an Wert und landeten bei 19.700 bzw. 6.075 Punkten. Im Dow Jones Industrial Average lag das Minus bei 0,6 Prozent auf 44.765 Punkte. Mehr Bewegung sollte heute mit der Bekanntgabe der Arbeitsmarktdaten in den Markt kommen.
Konnichiwa Tokio!
Die asiatischen Börsen präsentierten sich am Freitagmorgen uneinheitlich. Der japanische Nikkei 225 zeigte sich mit rund 0,8 Prozent etwas schwächer. Auch hier wurde auf wichtige US-Daten gewartet.
So steht´s um den DAX
Nach der gestrigen Rekordjagd und dem Überqueren der Marke von 20.300 Punkten, lassen es DAX-Anleger am Freitag etwas ruhiger angehen. Auch weil sie auf die November-US-Arbeitsmarktdaten warten.
Die Analysten bei der Helaba verweisen jedoch darauf, dass sich von technischer Seite die Anzeichen einer überkauften Marktlage mehren würden, wodurch die Wahrscheinlichkeit einer Korrektur steige.
So handeln Sie heute den DAX
Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.
Das Long-Szenario: Hält die Gewinnserie auch an Tag Sieben an, wäre der Weg auf der Oberseite zunächst frei von weiteren Widerständen. Wird die in den Vorwochen kursbestimmende Schiebezone als Referenz zugrunde gelegt, könnte dabei ein Hochlauf bis in den Bereich um 20.500 möglich werden. Im größeren Bild würde anschließend sogar die 21.000er-Schwelle in den Fokus rücken.
Das Short-Szenario: Auf der Unterseite steht dagegen unverändert die offene Kurslücke vom Mittwoch im Blickpunkt. Drehen die Notierungen nach einem Gap-Close bei 20.017 nicht direkt wieder nach oben, dürfte die 20.000er-Schwelle angesteuert werden. Der nächste Halt wäre danach am Tageshoch vom Montag bei 19.934 zu finden, ehe über einen Rücksetzer bis an das Oktober-Top bei 19.675 nachgedacht werden müsste. Unterhalb dieses Levels käme das November-Hoch bei 19.564 als Unterstützung infrage, bevor das September-Hoch bei 19.492 nachrücken würde. Die nächste Haltestelle könnte dann am GD50 (19.360) angetragen werden.
Produkt (Call) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
---|---|---|---|---|
Turbo OS | UP1G1P | 17.944,60 | 8,54 | 24,03 EUR |
Turbo OS | UP0NH4 | 18.727,91 | 12,56 | 16,21 EUR |
Produkt (Put) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
Turbo OS | UK9JBH | 22.770,68 | 8,36 | 24,31 EUR |
Turbo OS | UP7S5T | 21.980,59 | 12,36 | 16,45 EUR |
Wichtige Tagestermine
Am heuteigen Freitag steht vor allem der US-Arbeitsmarktbericht für den Monat November im Fokus. Anleger erhoffen sich Antworten auf die Frage, ob die Notenbank Fed die Leitzinsen noch einmal in diesem Jahr senken wird. An der Börse wird weiterhin mit einer soliden Entwicklung gerechnet. Die Zahl der neuen Stellen sollte laut Konsensschätzungen im November bei 190.000 gelegen haben, nach 178.000 im Oktober.
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