Carnival: AIDA-Mutter legt weiter zu

Der Kreuzfahrtkonzern und die AIDA-Muttergesellschaft Carnival profitiert von einer anhaltend starken Nachfrage nach Kreuzfahrten.

(Bildquelle: unsplash / Fernando Jorge)

Wenn es um die Tourismusbranche geht, befürchten Marktteilnehmer, dass sich zurückhaltende Verbraucher gerade bei Urlaubsreisen mit ihren Ausgaben zurückhalten könnten.

Der Kreuzfahrtsektor scheint davon jedoch ausgenommen zu sein. Dies wird bei einem Blick auf den Branchenriesen Carnival (WKN: 120100 / ISIN: PA1436583006) deutlich.

Weiteres Erholungspotenzial bei Carnival

Die Carnival-Tochtergesellschaft Princess Cruises hat gerade für die Zeit vom Black Friday bis zum Cyber Monday ein Rekordwochenende im Hinblick auf die Buchungszahlen vermeldet. Dies ist nur ein Zeichen dafür, dass Konsumenten weiterhin Lust auf Urlaubsreisen und vor allem Kreuzfahrten haben.

Zuletzt sind am Markt Befürchtungen aufgekommen, dass die nach der Corona-Delle beobachtete Erholung zu Ende gehen könnte. Schließlich bleiben die Preise hoch, sodass für die ein oder andere Urlaubsreise nicht das nötige Kleingeld übrig bleiben könnte.

Gerade die Kreuzfahrtindustrie zeigte sich in dieser Hinsicht zuletzt jedoch sehr robust. Dies wird unter anderem am Kursverlauf der Carnival-Aktie deutlich. Diese liegt für das Jahr 2024 mit knapp 40 Prozent im Plus. Zudem scheint weiteres Erholungspotenzial zu bestehen.

„Herausragendes Jahr für Kreuzfahrten“

Lizzie Dove, Analystin bei Goldman Sachs, hat das Kursziel für Carnival daher von 24,00 auf 32,00 US-Dollar angehoben und stuft die Aktie weiterhin mit „Buy“ ein. Sie erwartet ein solides Jahr 2025 für den Freizeitsektor mit „einem weiteren herausragenden Jahr“ für den Bereich Kreuzfahrten.

Die Dynamik in der Kreuzfahrtbranche werde sich fortsetzen, da die Zahl der neuen Kreuzfahrtpassagiere im Jahresvergleich im mittleren Zehnerbereich liegen würde, die allgemeine Marktdurchdringung immer noch gering sei und die Nachfrage das Angebot deutlich übersteigen würde, um die Preisgestaltung voranzutreiben. Dove sieht gleich aus mehreren Gründen eine Ouperformance von Carnival im Branchenvergleich.

Darüber hinaus hat sich Stifel-Analyst Steven Wieczynski zu Carnival geäußert und das Kursziel von 27,00 auf 32,00 US-Dollar angehoben. Das Rating lautet weiter „Buy“. Der Analyst ist „vorsichtig optimistisch/nervös im Hinblick auf die erste Prognose von Carnival für das Geschäftsjahr 2025“ und sagt den Anlegern, dass es „ihn überhaupt nicht überraschen würde, wenn die erste Prognose die derzeitigen hohen Erwartungen nicht erfüllen würde“.

Das marktEINBLICKE-Fazit

Carnival zeigt, dass die Erholung in der Kreuzfahrtindustrie nach der Corona-Delle trotz eines schwierigen Konsumumfeldes weitergeht.

Anleger, die gehebelt auf Kurssteigerungen bei der Aktie von Carnival setzen möchten, können mit einem Mini-Future Long (WKN: MJ5DXH / ISIN: DE000MJ5DXH4) überproportional von einem Anstieg des Aktienkurses profitieren.