DAX-Analyse am Morgen: Auf dünnem Eis

Bildquelle: markteinblicke.de

An Tag Eins nach dem heftigen Kursrutsch hat der DAX eine Berg-und-Tal-Fahrt der besonderen Art erlebt: nach einem Tageshoch bei 12.356 Punkten kamen die Kurse erneut deutlich unter Druck und rutschten bis auf 12.189 Punkte ab. In der letzten Handelsstunde wurde dann allerdings Schadensbegrenzung betrieben und die Notierungen erholten sich auf einen Schlussstand von 12.234 Zählern. Nachbörslich ging es dann sogar wieder an die 12.300er-Schwelle, weshalb sogar von einem Reversal gesprochen werden kann. Aber:

Der DAX müsste den Schwung jetzt zwingend mitnehmen und oberhalb von 12.300 und 12.450 neue Impulse initiieren, um über die wichtige 12.600er-Schlüsselstelle hinweg zurück zum GD200 durchstarten zu können. Wichtig zu wissen: erst nach einer Rückkehr in die mittelfristige Seitwärtsrange – deren untere Begrenzung bekanntlich bei 12.850 verläuft – wäre der jüngste Rücksetzer egalisiert und der Anschluss an die Juni-Aufwärtsbewegung wieder hergestellt. Dabei bewegt sich der Index jedoch auf dünnem Eis:

Sobald die Notierungen jetzt erneut unter die 12.200er-Schwelle abrutschen (auf den Schlusskurs achten), könnten die Kurse schnell bis zur 12.000er-Schwelle durchgereicht werden. Darunter wären dann die Volumenkante bei 11.920 und das bisherige 2018er-Tief bei 11.727 als weitere (mögliche) Ziele zu nennen.

Trading-Idee steigend (Call) fallend (Put)
WKN DS39E1 DS39HD
Basispreis 10.900,00 13.625,00
Knock-out-Schwelle 10.900,00 13.625,00
Letzter Handelstag 30.10.2018 30.10.2018
Hebel 8,92 8,50
Kurs1) 13,73 14,40

1)Uhrzeit: 27.06.2018 08:18:56

Quelle: Deutsche Bank AG / X-markets

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