ASML: „Gehirn hinter den Gehirnen der KI“

Der Handelsstreit zwischen China und den USA schmeckt ASML gar nicht. Der Zulieferer der Halbleiterindustrie profitiert aber weiter vom KI-Boom.

(Bildquelle: Pressefoto ASML)

Als Zulieferer der Halbleiterindustrie kommt ASML (WKN: A1J4U4 / ISIN: NL0010273215) eine große Bedeutung zu, wenn es darum geht, Zukunftstechnologien wie die Künstliche Intelligenz voranzubringen.

Ungelöste China-Frage

Allerdings kommen den Niederländern die Handelsstreitigkeiten Chinas mit den USA in die Quere. Diese Handelsstreitigkeiten dürften unter dem gewählten US-Präsidenten Donald Trump an Schärfe gewinnen.

Entsprechend geriet die ASML-Aktie zuletzt unter Druck und lag zuletzt bei rund 675 Euro. BNP Paribas-Analyst Jakob Bluestone sieht gerade in diesem Rücksetzer jedoch eine Einstiegsgelegenheit. Er traut der Aktie einen Sprung auf 858,00 Euro zu und führt diese zu Beginn seiner Coverage mit einem „Outperform“-Rating.

Es sei Zeit für Investoren, „die langfristige ASML-Story zu überdenken“. Der Analyst erwartet, dass das Unternehmen das obere Ende seiner 2023 getätigten Prognosen erreichen und die Umsatzschätzungen für 2030 um 6 Prozent anheben werde. ASML hat aus Analystensicht den „breitesten Graben“ in der Halbleiterindustrie und sei das „Gehirn hinter den Gehirnen“ der KI.