Warum Warren Buffett nicht in Bitcoin, 3D-Druck oder Biotech investiert

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Warren Buffett ist der weltweit bekannteste und erfolgreichste Value Investor und er investiert anhand bestimmter Kriterien in Aktien. Anfangs waren diese vor allem durch die Lehren seines Mentors und Lehrers Benjamin Graham geprägt und stützen sich vor allem auf Kennzahlen und starke Unterbewertungen. Sein Partner bei Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2 / ISIN: US0846707026) Charlie Munger inspirierte ihn, sich stärker an Markt- und Preissetzungsmacht, Wettbewerbsvorteilen, hohen Eigenkapitalrenditen und steigenden Cashflows zu orientieren und so hat sich Warren Buffett vom Value Investor zum Quality Investor weiterentwickelt.

Diese Kriterien sind nicht auf bestimmte Branchen beschränkt sondern finden sich übergreifend bei vielen Unternehmen bzw. ihren Aktien. Und doch setzt Buffett bekanntlich auf eher langweilige Branchen und ist nicht auf der Suche nach den “Investmentstorys von morgen”. Dabei ist abzusehen, dass die Biotech-Branche die Welt verändern wird, ebenso der 3D-Druck. So wie vormals die Autoindustrie oder die Eisenbahn. Weshalb also Buffetts Zurückhaltung?

Im Prinzip ist es ganz simpel: denn Buffett interessiert sich nicht dafür, ob eine Branche oder ein Unternehmen etwas Revolutionäres erfindet, ob es die Welt verändert oder fast aus den Angeln hebt. Er versucht nicht, heute schon in das Iphone von morgen zu investieren, oder in das nächste Blockbuster-Medikament. Das überlässt er anderen. Denn die meisten dieser Pioniere scheitern und gehen Pleite. Zurück bleiben einige wenige Anbieter, die sich durchgesetzt haben…

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Kissig Ein Beitrag von Michael C. Kissig

Er studierte nach Abschluss seiner Bankausbildung Volks- und Rechtswissenschaften und ist heute als Unternehmensberater und Investor tätig. Neben seinem Value-Investing-Blog “iNTELLiGENT iNVESTiEREN” verfasst Michael C. Kissig regelmäßig eine Kolumne für das “Aktien Magazin”.

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