WM-Halbfinale ohne adidas?

Bildquelle: Pressefoto adidas

Die Fußball-WM in Russland verlief für adidas (WKN: A1EWWW / ISIN: DE000A1EWWW0) alles andere als berauschend. Nicht nur, weil der Weltmeister Deutschland bereits in der Vorrunde abreisen musste. Weitere Rückschläge mussten die Herzogenauracher einstecken. Ein Weltuntergang ist es jedoch nicht.

Mit einem Vorsprung von 12:10 gegenüber dem großen US-Konkurrenten Nike (WKN: 866993 / ISIN: US6541061031) ging adidas in das Turnier. Das bedeutet, dass Europas größter Sportartikelhersteller 12 Teams ausstattete und Nike nur 10. Nach der Vorrunde lag der Vorsprung sogar bei 8:5, obwohl die von adidas ausgerüstete DFB-Elf in der Gruppenphase sensationell ausgeschieden ist. Doch dann kam das Achtelfinale.

Dieses lief für adidas richtig mies. Spanien, Kolumbien, Japan, Mexiko und Argentinien mussten die Heimreise antreten, während Nike mit Portugal im Achtelfinale nur einen Ausfall zu verkraften hatte. Damit gehen die US-Amerikaner sogar mit einer Führung von 4:3 in das Viertelfinale. Für Nike gehen weiterhin Frankreich, Kroatien, Brasilien und England ins Rennen. adidas muss auf Belgien, Schweden und Gastgeber Russland setzen. Wenn es ganz blöd läuft und sich die in ihren jeweiligen Duellen favorisierten Mannschaften aus Brasilien (gegen Belgien), Kroatien (gegen Russland) und England (gegen Schweden) durchsetzen, würde keine einzige von adidas ausgestattete Mannschaft im Halbfinale stehen.

FAZIT. Trotz des jüngsten Rücksetzers gehört die adidas-Aktie im bisherigen Jahresverlauf immer noch zu den Top-Performern im DAX. Die Fußball-WM ist nicht ganz so gelaufen wie erhofft, allerdings ist dies kein Beinbruch. Schließlich hat das Unternehmen selbst vor dem Turnier die Bedeutung für das eigene Geschäft nach unten gefahren. Zudem besteht adidas längst aus deutlich mehr als nur Fußball.

Wer auf adidas setzen möchte, kann dies auch gehebelt tun, etwa mit dem Long Mini Future auf adidas (WKN: VL7CEK / ISIN: DE000VL7CEK1). Wem die Aktie des größte europäischen Sportartikelherstellers dagegen inzwischen heiß gelaufen erscheint, dürfte mit dem Short Mini Future auf adidas (WKN: VA1R32 / ISIN: DE000VA1R329) gut bedient sein.

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Bildquelle: Pressefoto adidas