Der Mittwoch an der Börse

DAX bleibt auf Stabilisierungskurs | US-Verbraucherpreise und die Fed stehen im Fokus

Bildquelle: markteinblicke.de

Nach einer erneut volatilen Sitzung präsentierten sich am gestrigen Dienstag erneut die US-Technologiewerte als Underperformer.

Heard in New York

Der NASDAQ Composite beendete den gestrigen Dienstaghandel mit einem Minus von 0,2 Prozent auf 19.044 Punkte, während Dow Jones und S&P 500 Kurszuwächse von 0,5 bzw. 0,1 Prozent auf 42.518 bzw. 5.842 Zähler verbuchen konnten.

Nach anfänglichen Kursverlusten hatten die neuesten Erzeugerpreise für etwas Erleichterung in Bezug auf die Inflationssorgen gesorgt. Heute wird es jedoch mit den neuesten Verbraucherpreisen in dieser Hinsicht richtig interessant.

Konnichiwa Tokio!

Die asiatischen Börsen zeigten sich am Mittwochmorgen uneinheitlich und wenig bewegt. So verlor der japanische Nikkei 225 0,1 Prozent auf 38.444 Punkte. Im Fokus stand die Reuters-Tankan-Umfrage. Die Stimmung hatte sich in der Industrie im Januar etwas erholt.

So steht´s um den DAX

Nach der gestrigen Erholung kann sich der DAX am Mittwoch weiter stabilisieren. Das fundamentale Umfeld bleibt angesichts der anhaltenden Inflations- und Zinssorgen laut Einschätzung der Helaba-Analysten aber schwierig. Auch von den heute anstehenden US-Verbraucherpreisen sei nicht mit Unterstützung zu rechnen.

„Unter technischen Gesichtspunkten kann indes positiv hervorgehoben werden, dass die 20.000er Marke einem ersten Test standgehalten und sich der DAX wieder oberhalb der 21-Tagelinie festgesetzt hat. Diese verläuft heute bei 20.176 und sorgt für eine erste Unterstützung“, heißt es weiter.

So handeln Sie heute den DAX

Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.

Stand 15.01.2025, 7:00 Uhr; Quelle: Prime Quants
Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind keine verlässlichen Indikatoren für die zukünftige Wertentwicklung.

Das Long-Szenario: Können die Blue Chips das Quergeschiebe der vergangenen Wochen nach oben auflösen, müsste der gestrige Ausbruch über den Bereich rund um 20.250 mit einem Tagesschluss oberhalb der 20.400er-Marke bestätigt werden. Danach sollte das aktuelle Januar-Top bei 20.480 überboten werden, um Kurs auf das amtierende Allzeithoch vom 13. Dezember bei 20.523 nehmen zu können. Gelingt der Sprung auf neue Bestmarken, wäre der Weg anschließend frei von weiteren Widerständen.

Das Short-Szenario: In der Gegenrichtung bilden das aktuelle Wochentief und die 20.000er-Marke die erste Haltezone. Fallen die Notierungen unter dieses Level zurück, würde das aktuelle Januar-Tief bei 19.834 in den Fokus rücken. Etwas tiefer müsste auf die kurzfristige 50-Tage-Linie (aktuell bei 19.746) geachtet werden, der mit dem Oktober-Hoch (19.675) und dem Verlaufstief vom 20. Dezember (19.650) eine weitere Doppelunterstützung folgen würde. Darunter sollten das November-Hoch bei 19.564 Punkten, das September-Top bei 19.492 und der mittelfristige GD100 (19.371) stützend wirken.

Produkt (Call) WKN SL/KO/Strike* Hebel Briefkurs
Turbo OS UM9XSQ 17.867,43 8,43 24,05 EUR
Turbo OS UP0ACT 18.659,77 12,55 16,15 EUR
Produkt (Put) WKN SL/KO/Strike* Hebel Briefkurs
Turbo OS UL66R7 22.611,89 8,63 23,47 EUR
Turbo OS UP9N5Z 21.870,17 12,59 16,09 EUR

*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest
Stand 15.01.2025, 7:00 Uhr

Wichtige Tagestermine

Heute dreht sich an den Märkten alles um die US-Dezember-Verbraucherpreise. Investoren hoffen, dass die Inflationssorgen etwas abnehmen und die Aussicht auf Fed-Leitzinssenkungen möglicherweise zurückkehrt.

Weitere Daten und Prognosen finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.

Die Handelszeiten 2024 an der Frankfurter Börse