Nach dem deutlichen Kurssprung am Mittwoch ließen es die US-Börsen am gestrigen Donnerstag ruhiger angehen. Der Philly-Fed-Index fiel wesentlich stärker als erwartet aus, sodass die Sorgen vor einer Überhitzung der US-Wirtschaft zurückkehrten. Dies belastete vor allem den Technologiesektor.
Heard in New York
Ein Grund, warum der NASDAQ Composite um 0,9 Prozent auf 19.338 Punkte zurücksetzte. Der S&P 500 und der Dow Jones Industrial Average verloren jeweils 0,2 Prozent auf 5.937 bzw. 43.153 Punkte.
Konnichiwa Tokio!
Die asiatischen Börsen zeigten sich am Freitagmorgen uneinheitlich. Der japanische Nikkei 225 verlor 0,3 Prozent auf 38.451 Punkte, während die Börsen in China leicht zulegen konnten. Im Fokus standen einige Konjunkturdaten.
So ist Chinas Wirtschaft im Jahr 2024 um 5 Prozent gewachsen. Im Schlussquartal zog das BIP mit einem Plus von 5,4 Prozent noch einmal an. Außerdem legten die Einzelhandelsumsätze im Dezember um 3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr und damit überraschend deutlich zu.
So steht´s um den DAX
Der DAX zeigt sich am Freitag wenig bewegt. Trotzdem scheint die Rekordjagd weiterzugehen. Bereits gestern wurden neue Höchststände beobachtet.
Der Aufwärtstrend wurde bestätigt und somit bleiben die Chancen aus Sicht der Helaba-Analysten auf der Oberseite gewahrt. Inflations- und Zinssorgen seien zuletzt kleiner geworden und für etwas Zuversicht hätten die ersten Quartalszahlen aus dem US-Finanzsektor gesorgt.
„Als Unterstützung fungiert das im Dezember markierte Impulshoch bei 20.522, gefolgt von der 21-Tagelinie, die bei knapp 20.200 verläuft“, heißt es weiter.
So handeln Sie heute den DAX
Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind keine verlässlichen Indikatoren für die zukünftige Wertentwicklung.
Das Long-Szenario: Kann der DAX vor dem Wochenende oberhalb der aktuellen Bestmarken weiter zulegen, würden sich die Blicke allmählich auf die 21.000er-Barriere richten. Aus charttechnischer Sicht wäre der Weg dorthin derzeit jedenfalls frei von weiteren Hindernissen.
Das Short-Szenario: Sollten sich die Notierungen nach den deutlichen Kursgewinnen der vergangenen beiden Sitzungen hingegen wieder nach unten orientieren (Stichwort Gewinnmitnahmen), wäre der erste Halt unverändert am „alten“ Allzeithoch vom 13. Dezember bei 20.523 zu finden. Eine Etage tiefer sollte das Zwischenhoch vom 8. Januar bei 20.480 stützend wirken, ehe es um die 20.400er-Schwelle gehen würde. Fallen die Notierungen per Tagesschluss unter diese Haltelinie zurück, müsste mit einem Rücksetzer bis in den Bereich um 20.250 gerechnet werden. Darunter dürfte das aktuelle Wochentief bei 20.025 zusammen mit der 20.000er-Marke angesteuert werden.
Produkt (Call) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
---|---|---|---|---|
Turbo OS | UP06D2 | 18.276,08 | 8,70 | 23,69 EUR |
Turbo OS | UP0GSK | 18.996,13 | 12,49 | 16,53 EUR |
Produkt (Put) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
Turbo OS | UL75F4 | 23.019,43 | 8,68 | 23,80 EUR |
Turbo OS | UP97DR | 22.299,12 | 12,43 | 16,61 EUR |
*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest
Stand 17.01.2025, 7:00 Uhr
Wichtige Tagestermine
Zum Ende dieser Woche werden in den USA vor allem einige Daten vom Immobilienmarkt veröffentlicht. Dazu zählen die neuesten Baubeginne und Baugenehmigungen.
Weitere Daten und Prognosen finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.
