Die US-Börsen konnten auch zur Wochenmitte Kurszuwächse verbuchen. Im Fokus stand vor allem der KI- und Tech-Sektor, nachdem der Stargate-Deal hohe Wellen geschlagen hatte.
Heard in New York
Entsprechend legte der NASDAQ Composite mit einem Plus von 1,3 Prozent auf 20.009 Punkte besonders deutlich zu. Der Dow Jones Industrial Average kletterte um 0,3 Prozent auf 44.156 Zähler, während der S&P 500 um 0,6 Prozent auf 6.086 Punkte zulegen konnte.
Konnichiwa Tokio!
Die asiatischen Börsen zeigten sich am Donnerstagmorgen weitgehend stärker. Der japanische Nikkei 225 kletterte um 0,8 Prozent auf 39.658 Punkte, während der das chinesische Festlandbarometer CSI 300 um 0,5 Prozent auf 3.230 Zähler anstieg. Im Fokus standen Bemühungen der Pekinger Regierung, institutionelle Investoren zu mehr Aktienkäufen zu bewegen.
So steht´s um den DAX
Der DAX zeigt sich am Donnerstag wenig bewegt, verbleit aber auf hohem Niveau, sodass die Rekrodjagd weitergeht. Zumal der DAX aus Sicht der Helaba-Analysten in der Rally von intakten Kaufsignalen (DMI, MACD) und einem steigenden ADX unterstützt wird.
„Jedoch mahnen die Überkauftsignale von RSI und Stochastic zur Vorsicht. Rücksetzer sollten ins Kalkül gezogen werden, auch vor dem Hintergrund der handelspolitischen Risiken. Erste Haltemarken liegen um 21.000 Punkte. Das erste Fibonacci-Level des jüngsten Impulses befindet sich dagegen erst bei 20.689“, heißt es weiter.
So handeln Sie heute den DAX
Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.

Das Long-Szenario: Kann der DAX an den starken Lauf der vergangenen Handelstage anknüpfen und über die gestern erst markierten Bestmarken ausbrechen, würden sich die Blicke auf die nächsten runden Hundertermarken richten. Im etwas größeren Bild wäre sogar ein Anstieg in Richtung der 22.000er-Schwelle denkbar.
Das Short-Szenario: Kommt es nach einem aktuellen 2025er-Plus von 6,8% zu ersten Gewinnmitnahmen, ließe sich eine Unterstützung am Tageshoch vom Dienstag (21.046) und an der 21.000er-Barriere antragen. Fällt der DAX unter dieses Level zurück, wäre ein schneller Dip an das Dezember-Top (20.523) möglich. Direkt darunter sollte das Zwischenhoch vom 8. Januar (20.480) mit der 20.400er-Schwelle stützend wirken. Drehen die Kurse dort nicht wieder nach oben, wären weitere Abgaben bis in den Bereich um 20.250 möglich. Die nächste Unterstützungs- bzw. Auffangzone könnte dann zwischen dem Vorwochentief (20.025) mit der 20.000er-Marke und der kurzfristigen 50-Tage-Linie (aktuell bei 19.954) vorgemerkt werden.
Produkt (Call) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
---|---|---|---|---|
Turbo OS | UP482V | 18.758,94 | 8,53 | 24,90 EUR |
Turbo OS | UP8D1W | 19.583,92 | 12,73 | 16,69 EUR |
Produkt (Put) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
Turbo OS | UH54RL | 23.755,82 | 8,44 | 25,15 EUR |
Turbo OS | UP96VH | 22.928,26 | 12,56 | 16,91 EUR |
*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest
Stand 23.01.2025, 7:00 Uhr
Wichtige Tagestermine
Heute Nachmittag werden Anleger ganz besonders auf die wöchentlichen US-Daten zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe schauen.
Schließlich geht es um die Frage, ob der Arbeitsmarkt heiß läuft und die Fed daher die Leitzinsen nicht anheben wird. Außerdem findet die Berichtssaison zum vierten Quartal eine Fortsetzung.
Weitere Daten und Prognosen finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.
