Während Boeing (WKN: 850471 / ISIN: US0970231058) im Jahr 2024 nur 348 Flugzeuge an Kunden übergeben konnte, waren es bei Airbus mit 766 Maschinen mehr als doppelt sowie ausgelieferte Flugzeuge.
Airbus bleibt vorne
Trotz dieser verheerenden Statistik scheinen Marktteilnehmer wieder etwas mehr Vertrauen in die Aussichten des US-Flugzeugbauers zu fassen.
Nachdem das Unternehmen zum Ende des Vorjahres seine Kapitalsituation sortiert hatte, scheint der Turnaround langsam Fahrt aufzunehmen. Unterstützt wird diese Erholung durch Bestellungen, wie sie gerade die Lufthansa-Tochter Eurowings abgegeben hat. Der Deal umfasst 40 Boeing-Maschinen des Typs 737 Max 8 und stellt die größte Einzelinvestition der Firmengeschichte dar.
Barclays-Analyst David Strauss glaubt zudem, dass gerade die neue „externe“ Führung Boeing wieder zum Erfolg führen wird. Während die Bilanz gestärkt worden sei und keinen Belastungsfaktor mehr darstellen würde, glaubt er an eine erfolgreiche Ankurbelung der Produktion, nachdem diese zur Beseitigung von Qualitätsmängeln massiv heruntergefahren werden musste.