Nachdem der DeepSeek-Shock am Montag noch für den schlechtesten Handelstag dieses Jahres gesorgt hatte, feierten am gestrigen Dienstag gerade die US-Technologiewerte ein starkes Comeback. Angeführt wurden diese von Werten wie Amazon und der Facebook-Muttergesellschaft Meta Platforms, die auf neue Rekordstände klettern konnte.
NVIDIA (WKN: 918422 / ISIN: US67066G1040) verbuchte ein Kursplus von knapp 9 Prozent. Einen Tag zuvor hatte der KI-Darling einen Kursverlust von knapp 17 Prozent bzw. um knapp 600 Mrd. US-Dollar bei der Marktkapitalisierung hingelegt. Es war der größte solche Tagesverlust für ein US-Unternehmen in der Geschichte.
Heard in New York
Der NASDAQ Composite beendete den gestrigen Dienstaghandel mit einem Plus von 2,0 Prozent auf 19.733 Punkte. Im S&P 500 lag der Zuwachs bei 0,9 Prozent auf 6.067 Zähler, während der Dow Jones 0,3 Prozent auf 44.850 Punkte hinzugewann. Heute steht wiederum neben einer Reihe wichtiger Quartalsergebnisse, unter anderem von Microsoft, Tesla und Meta Platforms, die Fed-Sitzung im Fokus.
Konnichiwa Tokio!
Die asiatischen Börsen zeigten sich am Mittwochmorgen weitgehend stärker. Der Nikkei 225 gewann 1,0 Prozent auf 39.414 Punkte hinzu und folgte damit der vorherigen US-Tech-Erholung.
So steht´s um den DAX
Der DAX zeigt sich am Mittwoch stärker, nachdem die Märkte bereits gestern den DeepSeek-Schock überwunden hatten. Hinweise auf eine Beendigung des Aufwärtstrends gibt es aus Sicht der Helaba-Analysten nicht.
Mit Unterstützung vonseiten der US-Notenbank sei heute allerdings nicht zu rechnen, denn forcierte Zinssenkungserwartungen werde es vermutlich nicht geben. „Erste Haltemarken zeigen sich bei 21.080 und um 21.000. Das erste Retracement des jüngsten Aufwärtsimpulses ist erst bei 20.805 zu finden“, so die Analyse weiter.
So handeln Sie heute den DAX
Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.
Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind keine verlässlichen Indikatoren für die zukünftige Wertentwicklung.
Das Long-Szenario: Setzt der deutsche Leitindex seine Aufwärtsbewegung mit weiteren Kursgewinnen fort, sollten die Notierungen im ersten Schritt über die 21.500er-Marke ausbrechen. Im nächsten Schritt müsste dann das amtierende Allzeithoch bei 21.521 überboten werden. Gelingt der Break, würden sich die Blicke auf die 21.600er- und 21.700er-Marke richten.
Das Short-Szenario: Auf der Unterseite kann der erste Halt dagegen am Tageshoch vom Montag bei 21.345 angetragen werden. Unterhalb dieser Hürde würde das bisherige Wochentief (21.082) mit der 21.000er-Marke in den Fokus rücken. Drehen die Blue Chips dort nicht wieder nach oben (Stichwort Pullback), könnte sich eine schnelle Abwärtsreaktion an das Dezember-Top bei 20.523 anschließen. Darunter sollte das Zwischenhoch vom 8. Januar bei 20.480 Punkten mit der 20.400er-Marke stützend wirken, ehe es um die Haltezone bei 20.250 Zählern gehen würde.
| Produkt (Call) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
|---|---|---|---|---|
| Turbo OS | UP0LA7 | 18.981,46 | 8,54 | 25,16 EUR |
| Turbo OS | UP5EM5 | 19.781,01 | 12,51 | 17,19 EUR |
| Produkt (Put) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
| Turbo OS | UL94DU | 24.033,73 | 8,45 | 25,43 EUR |
| Turbo OS | UP9185 | 23.166,77 | 12,79 | 16,80 EUR |
*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest
Stand 29.01.2025, 7:00 Uhr
Wichtige Tagestermine
Heute Abend steht die Zins-Entscheidung der Fed an. Allerdings gilt es als ausgemacht, dass die Leitzinsen unverändert bleiben sollten. Vielmehr wird es um die Signale ausgehen, die Fed-Chef Jerome Powell nach der Sitzung in der Pressekonferenz aussenden wird.
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