Fed-Chef sorgt für DAX-Aufwind – Überraschung bei thyssenkrupp

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Auch am zweiten Handelstag in dieser Woche warteten die DAX-Anleger lange auf eine Richtungsentscheidung. Nachdem der russisch-amerikanische Gipfel keine Impulse brachte, richtete sich die Hoffnung auf die US-Geldpolitik – mit Erfolg.

Das war heute los. Der DAX pendelte am Dienstag lange um seinen Vortageskurs. Mit Spannung gingen die Blicke gen Washington, wo Fed-Chef Jerome Powell im Rahmen des halbjährlichen Berichts zur Geldpolitik vor dem Bankenausschuss des US-Senats Aussagen über das weitere Vorgehen der Fed traf. Trotz des Handelsstreits sieht er die US-Wirtschaft auf Wachstumskurs. Leitzinsanhebungen seien mit Blick auf die Inflation daher sinnvoll – aber nicht zu stark und zu schnell. Die Aussagen kamen in Frankfurt gut an und gaben dem DAX den nötigen Schub.

Das waren die Tops & Flops. An der Spitze der Gewinnerliste im DAX stand die Aktie von thyssenkrupp. Nach dem überraschenden Weggang des Vorstandschefs Heinrich Hiesinger vor zwei Wochen folgte heute der ebenfalls überraschende Abgang von Aufsichtsratschef Ulrich Lehner. Obwohl er in seinem Rücktrittsschreiben vor einer Zerschlagung des Unternehmens warnte, wurde genau dieses Szenario an der Börse durchgespielt. Die Aktie von thyssenkrupp (WKN: 750000 / ISIN: DE0007500001) legte im Handelsverlauf bis zu 10 Prozent zu.

Am Indexende fanden sich u.a. die Aktien von adidas (WKN: A1EWWW / ISIN: DE000A1EWWW0). Nachdem der Weltmeistertitel mit Frankreich an eine von Nike ausgerüstete Mannschaft ging, steht die Aktie des Sportartikelherstellers sowieso unter Beobachtung. Ein negativer Analystenkommentar führte heute zudem zu Kursverlusten von zeitweise 2,5 Prozent.

Das steht morgen an. Zur Wochenmitte stehen aus der Eurozone die Juni-Verbraucherpreise zur Veröffentlichung an. Am Nachmittag folgen aus den USA die Juni-Daten zu den Baubeginnen und den Baugenehmigungen sowie am Abend das Beige Book der Fed. Der Washington-Besuch von Fed-Chef Jerome Powell geht weiter. Er spricht am Abend vor dem Ausschuss für Finanzdienstleistungen des Repräsentantenhauses. Auf Seiten der Unternehmen werden u.a. Alcoa, American Express, BHP Billiton, eBay, IBM, Morgan Stanley, Novartis, Software AG Einblicke in ihre Bücher gewähren.

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