„Der dümmste Handelskrieg aller Zeiten“, so nennt das Wall Street Journal die Ausweitung der US-Zölle gegenüber Kanada, Mexiko und China.
Dass das Weiße Haus betont, dass es sich um keinen Handelskrieg, sondern um einen Drogenkrieg handeln würde, ist schlichtweg lächerlich. Abgesehen von den drohenden oder bereits verkündeten Gegenmaßnahmen, werden die Folgen für die amerikanische Wirtschaft und Inflation einschneidend sein. Warenimporte machen insgesamt rund 11 Prozent des BIPs aus.
China, Kanada und Mexiko machen 43 Prozent der US-Warenimporte aus. Das bedeutet, dass rund 5 Prozent des amerikanischen BIPs durch diese Zölle betroffen sind. Das klingt nach wenig, ist aus der Vogelperspektive betrachtet allerdings viel. Das reale BIP-Wachstum der USA soll in diesem Jahr lediglich 2,5 Prozent erreichen.
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Quelle: Markus Koch Wall Street / Opening Bell+: 360WallStreet *
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