Die US-Börsen präsentierten sich am gestrigen Dienstag stärker. Der Grund dafür war die Erleichterung der Anleger über den Umstand, dass im Zollstreit der USA mit Kanada und Mexiko das Schlimmste Szenario abgewendet werden könnte.
Heard in New York
Der NASDAQ Composite beendet den gestrigen Dienstaghandel mit einem Plus von 1,4 Prozent bei 19.654 Punkten. Der S&P 500 gewann 0,7 Prozent auf 6.037 Zähler hinzu, während der Dow Jones Industrial Average um 0,3 Prozent auf 44.556 Zähler zulegen konnte. Geholfen hatte auch ein etwas schwächer als erwartet ausgefallener JOLTs-Bericht. Auf diese Weise steigen die Chance für baldigen Fed-Leitzinssenkungen.
Konnichiwa Tokio!
Die asiatischen Börsen zeigten sich am Mittwochmorgen weitgehend stärker, auch weil es Hoffnungen im US-Zollstreit mit Mexiko und Kanada gibt und China nicht die heftigsten Gegenmaßnahmen gegen US-Zölle anstrengt. Der Nikkei 225 legte um 0,1 Prozent auf 38.831 Zähler. Lediglich die chinesischen Börsen zeigten sich im Angesichts des Handelsstreits etwas schwächer.
So steht´s um den DAX
Für den DAX geht es am Mittwoch leicht nach unten. Es herrscht weiterhin Unsicherheit. Die Analysten bei der Helaba verweisen jedoch darauf, dass es dem DAX gestern zumindest gelungen sei, seine anfänglichen Verluste wettzumachen und den Handelstag 0,36 Prozent im Plus bei 21.506 Punkten zu beenden.
„Zu einem Test wichtiger Unterstützungen ist es damit nicht gekommen. Hervorzuheben ist das 38,2 %-Retracement der dynamischen Aufwärtsbewegung von Dezember bis Ende Januar, das bei 20.978 zu finden ist. Insofern ist die jüngste Abschwächung als Korrektur eines intakten Aufwärtstrends zu werten. Weitere Unterstützungen lokalisieren wir bei 21.081 und am 21-Tagedurchschnitt bei 20.979“, heißt es weiter.
So handeln Sie heute den DAX
Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind keine verlässlichen Indikatoren für die zukünftige Wertentwicklung.
Das Long-Szenario: Auf der Oberseite richten sich die Blicke jetzt auf das Zwischenhoch vom 24. Januar bei 21.521 Punkten, das mit dem gestrigen Tageshoch bereits anvisiert wurde. Gelingt der Sprung über diese Hürde, sollte danach die offene Kurslücke vom Montag geschlossen werden. Darüber könnte sich dann ein Sprint an das amtierende Intraday-Rekordhoch vom Freitag bei 21.801 entwickeln.
Das Short-Szenario: Unterhalb von 21.500 Punkten ist der erste Halt dagegen am Verlaufshoch vom 22. Januar bei 21.331 zu finden, darunter sollte das aktuelle Wochentief bei 21.253 Punkten stützend wirken. Eine Etage tiefer würde das Vorwochentief bei 21.082 in den Fokus rücken, das zusammen mit der 21.000er-Schwelle eine charttechnische Haltezone bildet. Fallen die Blue Chips unter dieses Level, könnte die offene Kurslücke vom 17. Januar geschlossen werden, ehe auf das Dezember-Top bei 20.523 Zählern geachtet werden sollte.
Produkt (Call) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
---|---|---|---|---|
Turbo OS | UP0S5A | 18.977,45 | 8,52 | 25,22 EUR |
Turbo OS | UP78R3 | 19.790,24 | 12,57 | 17,11 EUR |
Produkt (Put) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
Turbo OS | UL8GGR | 23.976,23 | 8,64 | 24,88 EUR |
Turbo OS | UP90W5 | 23.206,15 | 12,51 | 17,18 EUR |
*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest
Stand 05.02.2025, 7:00 Uhr
Wichtige Tagestermine
Am Vormittag werden Anleger hierzulande auf eine Reihe von europäischen Einkaufsmanagerindizes schauen. Am Nachmittag gilt der Fokus in den USA dem ADP-Report sowie dem ISM-Index für den Dienstleistungssektor. Daneben findet die Berichtssaison ihre Fortsetzung.
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