Der Freitag an der Börse

US-Arbeitsmarktdaten und Fed im Fokus | Weiterer Aufwärtsimpuls im DAX

Bildquelle: markteinblicke.de

Die US-Börsen präsentierten sich am gestrigen Donnerstag uneinheitlich und wenig bewegt. Anleger warteten ab. Schließlich werden heute die Januar-Arbeitsmarktdaten veröffentlicht. Außerdem wurde auf die Amazon-Zahlen gewartet. Diese sorgten nachbörslich für eine Enttäuschung.

Heard in New York

Der NASDAQ Composite beendete den gestrigen Donnerstaghandel mit einem Plus von 0,5 Prozent auf 19.791 Punkte. Im S&P 500 lag der Zuwachs bei 0,4 Prozent auf 6.083 Zähler, während der Dow Jones Industrial Average 0,3 Prozent auf 44.747 Punkte verlor.

Konnichiwa Tokio!

Die asiatischen Börsen zeigten sich am Freitagmorgen uneinheitlich. Der japanische Nikkei 225 verlor 0,7 Prozent auf 38.787 Punkte, während sich die chinesischen Börsen freundlicher präsentierten.

Besondere Beachtung fanden dabei die erste Leitzinssenkung der indischen Zentralbank seit fast fünf Jahren. Darüber hinaus kletterten die Ausgaben der privaten Haushalte in Japan im Dezember um 2,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr und lagen damit deutlich über den Reuters-Konsensschätzungen von +0,2 Prozent.

So steht´s um den DAX

Angesichts der Hoffnungen auf eine Entspannung in den US-Zollstreitigkeiten konnte der DAX gestern ein neues Rekordhoch verbuchen und die Marke von 21.900 Punkten knacken. Heute scheint die positive Entwicklung weiterzugehen. Dabei gilt der Anlegerfokus den US-Arbeitsmarktdaten.

Mit dem erneuten Vorstoß nach oben in Richtung der 22.000er Marke wird laut Einschätzung der Helaba-Analysten deutlich, dass der Aufwärtstrend intakt ist und Anleger Rücksetzer zum Einstieg nutzen würden.

„Insofern können weitere Gewinne nicht ausgeschlossen werden, wenngleich negative Divergenzen vor zu viel Euphorie mahnen. Fraglich ist auch, ob der Arbeitsmarktbericht in den USA die Stimmung noch positiv beeinflussen kann. Unterstützungen sind bei 21.585 (Gap), 21.252 und 21.081 (letzte Tiefs) zu finden“, heißt es weiter.

So handeln Sie heute den DAX

Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.

Stand 07.02.2025, 7:00 Uhr; Quelle: Prime Quants Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind keine verlässlichen Indikatoren für die zukünftige Wertentwicklung.

Das Long-Szenario: Kann der deutsche Leitindex vor dem Wochenende weiter zulegen und über das gestern markierte Intraday-Rekordhoch bei 21.921 steigen, wäre ein Vorstoß an die runde 22.000er-Marke denkbar. Aus charttechnischer Sicht ist der Weg nach oben derzeit zumindest frei von weiteren Widerständen.

Das Short-Szenario: Auf der Unterseite ist der erste kleinere Halt jetzt dagegen am Vorwochenhoch bei 21.801 zu finden, es sich die Blicke auf die offene Kurslücke vom gestrigen Handelstag zwischen 21.692 und 21.586 richten dürften. Eine Etage tiefer würde sich das Zwischenhoch vom 24. Januar bei 21.521 mit der 21.500er-Marke als mögliche Haltezone anbieten, bevor das Wochentief bei 21.253 in den Fokus rücken würde. Drehen die Notierungen dort nicht wieder nach oben, wäre eine Ausweitung der Verkäufe bis ans Vorwochentief bei 21.082 bzw. bis an die 21.000er-Schwelle möglich. Darunter müsste auf die offene Kurslücke vom 17. Januar (20.716/20.655), das Dezember-Top bei 20.523 und den kurzfristigen GD50 (20.476) geachtet werden.

Produkt (Call) WKN SL/KO/Strike* Hebel Briefkurs
Turbo OS UP8BTN 19.382,61 8,63 25,39 EUR
Turbo OS UJ1JW4 20.177,14 12,55 17,47 EUR
Produkt (Put) WKN SL/KO/Strike* Hebel Briefkurs
Turbo OS UL7LUZ 24.394,20 8,57 25,47 EUR
Turbo OS UJ01UP 23.593,48 12,48 17,50 EUR

*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest
Stand 07.02.2025, 7:00 Uhr

Wichtige Tagestermine

Heute gilt der Anlegerfokus den US-Arbeitsmarktdaten für den Monat Januar und damit der ewigen Frage nach weiteren Leitzinssenkungen der Fed.

Weitere Daten und Prognosen finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.

Die Handelszeiten 2024 an der Frankfurter Börse