Klöckner & Co.: Kommt nach den Zahlen der Angriff aufs Jahreshoch?

Bildquelle: Pressebild Klöckner & Co SE

Die Klöckner & Co SE (WKN: KC0100 / ISIN: DE000KC01000) konnte den positiven Ergebnistrend der letzten Zeit auch im zweiten Quartal 2018 fortsetzen. Dabei wurde nicht nur das beste Quartalsergebnis seit über sieben Jahren erzielt sondern auch hoffentlich der Startschuss für eine bessere Kursentwicklung.

Zu den Fakten: Der Umsatz stieg zwischen April und Juni von 1,64 Mrd. Euro auf 1,79 Mrd. Euro. Das operative Ergebnis (EBITDA) stieg von 63 Mio. Euro auf nun 82 Mio. Euro (85 Mio. Euro vor Sondereffekten) und wurde durch die Marktentwicklung in den USA begünstigt. Unter dem Strich blieb ein Konzernergebnis von 33 Mio. Euro gegenüber 24 Mio. Euro im Vorjahr. Das EPS stieg dadurch von 23 auf 33 Cent.

Einer Knackpunkte für die positive Entwicklung ist der Erfolg der digitalen Transformation. So stieg der über digitale Kanäle erzielte Umsatzanteil zum Quartalsende auf 21 Prozent – dies entspricht mehr als einer Verdopplung innerhalb der letzten 24 Monate. Zu einem weiteren deutlichen Anstieg wird der jüngst in Belgien live gegangene Onlineshop beitragen. Dynamisch entwickelt hat sich auch die von Klöckner & Co initiierte offene Industrieplattform XOM Materials. Im zweiten Quartal konnte neben einem weiteren Metallhändler erstmals ein großer, internationaler Verarbeiter technischer Kunststoffe als Anbieter für die Plattform gewonnen werden.

Bleibt der Blick in die Zukunft: Klöckner & Co rechnet aufgrund des weiterhin positiven Marktumfelds für das dritte Quartal mit einem gegenüber dem Vorjahresquartal stark steigenden operativen Ergebnis (EBITDA) von 55 bis 65 Mio. Euro und einem entsprechend positiven Konzernergebnis. Damit wird für das Gesamtjahr nunmehr ein mindestens leichter EBITDA-Anstieg gegenüber dem Vorjahreswert von 220 Mio. Euro erwartet. Vor diesem Hintergrund sollte auch das Konzernergebnis wieder deutlich positiv ausfallen.

FAZIT. Die Zahlenentwicklung kann sich sehen lassen. Das gilt vor allem hinsichtlich der positiven Entwicklung im Online-Geschäft – ein Novum für einen Stahl- und Metalldistributor. Damit wird Klöckner & Co durchaus der von Konzernchef Gisbert Rühl erwähnten “digitalen Vorreiterstellung” gerecht. Wenn der SDAX-Konzern hier weiter macht und die selbstgesteckten Ziele (über-)trifft, steht dem Unternehmen und der Aktie ein erfolgreiche Zukunft bevor. Das Jahreshoch bei 11,56 Euro dürfte dann nur eine Frage der Zeit sein.

Wer gehebelt von Kurssteigerungen der Klöckner-Aktie profitieren möchte, setzt beispielsweise auf entsprechende Hebelprodukte, wie diesen HVB Mini Future Bull (WKN: HU3WJQ / ISIN: DE000HU3WJQ1). Für Shorties existieren ebenfalls genügend passende Produkte, wie dieser Mini Future Bear auf den SDAX-Wert (WKN: HU5SUG / ISIN: DE000HU5SUG2).

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