Der Dienstag an der Börse

DAX nimmt die nächste Marke ins Visier | Trump arbeitet weiter am Handelskrieg | Musk und Altman clashen bezüglich OpenAI

Bildquelle: markteinblicke.de

Die Aussicht auf eine kurzfristige Abkühlung der US-Inflation hatte Anleger gestern die US-Zölle auf Stahl und Aluminium vergessen lassen. So wurde die Rallye vor allem von Tech-Werten angeführt.

Heard in New York

Der NASDAQ Composite beendete den gestrigen Montaghandel mit einem Plus von 1,0 Prozent auf 19.714 Punkte, während der S&P 500 0,7 Prozent auf 6.066 Zähler hinzugewinnen konnte.

Im Dow Jones Industrial Average lag das Plus bei 0,4 Prozent auf 44.470 Punkte. Anleger setzen darauf, dass die morgigen Verbraucherpreise eine Abkühlung bei der US-Inflation zeigen.

Konnichiwa Tokio!

Die asiatischen Börsen präsentierten sich am Dienstagmorgen im Angesicht einer drohenden Verschärfung der US-Handelsstreitigkeiten uneinheitlich.

Während die Märkte in Japan feiertagsbedingt geschlossen waren, verlor der Hongkonger Hang Seng Index 1,1 Prozent auf 21.294 Punkte.

So steht´s um den DAX

Im DAX steht heute die Marke von 22.000 Punkten im Fokus. Ungeachtet der unterstützend zu wertenden Indikatoren wie MACD und DMI, bestehen aus Sicht der Helaba-Analysten aber auch Rückschlagrisiken beim DAX.

„Negative Divergenzen deuten auf ein erhöhtes Korrekturpotenzial hin. In diesem Falle rückt möglicherweise das 38,2 %-Retracement bei 21.068 in den Fokus. Zuvor gibt es Haltemarken in Form des Tiefs bei 21.252 und der 21-Tagelinie bei 21.264. Das 61,8 %-Retracement zeigt sich bei 20.526 etwa auf dem Niveau des markanten Hochs aus der ersten Dezemberhälfte“, heißt es weiter.

So handeln Sie heute den DAX

Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.

Stand 11.02.2025, 7:00 Uhr; Quelle: Prime Quants
Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind keine verlässlichen Indikatoren für die zukünftige Wertentwicklung.

Das Long-Szenario: Kann der deutsche Leitindex den gestrigen Aufwärtstag mit weiteren Kursgewinnen bestätigen, sollte es zuerst über das aktuelle Allzeithoch gehen. Dort ist jetzt ein Bremsbereich entstanden, der per Tagesschluss überboten werden müsste. Gelingt der Break, könnte es zu einem Ausbruchsversuch an der 22.000er-Marke kommen. Darüber wäre der Weg anschließend wieder frei von weiteren Widerständen.

Das Short-Szenario: Unterhalb des Januar-Tops bei 21.801 würde dagegen die offene Kurslücke vom Donnerstag zwischen 21.692 und 21.586 in den Fokus rücken. Drehen die Kurse nach einem Gap-Close nicht wieder nach oben, dürfte das Zwischenhoch vom 24. Januar bei 21.521 angesteuert werden. Die nächste Unterstützung wäre am Vorwochentief bei 21.253 zu finden, bevor es um das Tief vom 27. Januar bei 21.082 mit der 21.000er-Schwelle gehen würde. Darunter müsste auf die offene Kurslücke vom 17. Januar (20.716/20.655), den GD50 (aktuell bei 20.575) und das Dezember-Top (20.523) geachtet werden.

Produkt (Call) WKN SL/KO/Strike* Hebel Briefkurs
Turbo OS UP8C5N 19.370,11 8,49 25,85 EUR
Turbo OS UJ0C7Q 20.208,49 12,56 17,48 EUR
Produkt (Put) WKN SL/KO/Strike* Hebel Briefkurs
Turbo OS UL7LUZ 24.445,19 8,78 24,99 EUR
Turbo OS UJ01UP 23.644,53 12,89 17,02 EUR

*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest
Stand 11.02.2025, 7:00 Uhr

Wichtige Tagestermine

Heute hält sich die Zahl der marktbewegenden Konjunkturdaten in Grenzen, bevor es morgen mit den neuesten US-Verbraucherpreisen spannend wird.

Weitere Daten und Prognosen finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.

Die Handelszeiten 2025 an der Frankfurter Börse